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2.28 Strukturtypen von Schichtsilikaten. T sind Tetraederlagen, O sind Oktaederlagen und I sind die
höher koordinierten Interlayerlagen.
hauptsächlich
aus
Muskovit
und
Paragonit
Wie bei den Pyroxenen gibt es auch bei den
Amphibolen Ortho- und Klinoamphibole ,die
orthorhombisch und monoklin kristallisieren,
und wiederum hängt dies mit der Gleich- oder
Ungleichbesetzung der Oktaederplätze zusam-
men: Orthoamphibole haben identische Ele-
menteaufa lensiebenOktaederplätzen.Die
monoklinen Varianten sind bei weitem häufiger.
Strukturell und chemisch kann man Amphi-
bole aus einer Schichtsilikat- und zwei Pyro-
xenformeleinheiten zusammensetzen (Biopyri-
bole). Zum Beispiel ist der Amphibol Tremolit
gleich einem Talk plus zwei Diopsid. Entspre-
chend haben Amphibole alle Gitterplätze bei-
der Mineralgruppen: ein A-Platz ist dem I-
(oder Phengit) besteht, Hellglimmer.
Amphibole
Amphibole sind Doppelkettensilikate, in denen
Sechserringe von SiO 4 -Tetraedern zu langen
Ketten verbunden sind. Diese sind parallel zur
c-Achse angeordnet und daher rührt die nade-
lige oder stängelige Gestalt der meisten Amphi-
bole. Die Spitzen der die Ketten aufbauenden
Tetraeder zeigen - wie in den Pyroxenen auch -
abwechselnd nach oben und nach unten (Abb.
2.29). Die Ketten sind aber im Gegensatz zu den
Schichtsilikaten untereinander nicht verbunden.
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