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Klastische Psammite: Sandsteine, Arkosen,
Grauwacken
Klastische Psammite bestehen überwiegend aus
Quarz,danebennochzugeringerenAnteilenaus
Feldspat und Hellglimmern. Als Schwerminerale mit
Dichten
G
2,9 g/cm
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können u. a. (in der Reihenfolge
zunehmender Verwitterunsganfälligkeit) Turmalin,
Apatit, Zirkon, Spinelle, Granat, Staurolith, Disthen,
Epidot, Amphibol, Olivin und Pyroxene vorkom-
men. Anreicherungen von Schwermineralen (Seifen)
können wirtschaftlich bedeutende Lagerstätten sein,
so für Zirkon, Zinnstein (SnO
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), Diamant und Edel-
metalle.
Je nach Bindemittel (Zement) werden bei Sandstei-
nen Kiesel- oder Kalksandsteine unterschieden.
Feldspatreiche Sandsteine heißen Arkosen, glim-
mer-, tonmineral- oder gesteinsbruchstückreiche
Varietäten heißen Grauwacken (Abb. 1.18). Auf-
grund der Verwitterungsanfälligkeit der Feldspäte
sind Arkosen häufig stark zersetzt; Grauwacken sind
ihrem Namen gemäß graue, meist schwer zu bestim-
mende, da unscheinbar und undiagnostisch ausse-
hende Gesteine. Während man in Sandsteinen und
Arkosen meist noch mit bloßem Auge einzelne Kör-
ner erkennen kann, ist dies bei Grauwacken meist
nur schwer möglich.
Klastische Pelite
Pelite entstehen bei der Verfestigung (Diagenese)
vonSchlämmen,StäubenoderäolischenSedimenten
wieLöß.JenachZusammensetzungunterscheidet
man Tonsteine (tonmineraldominiert), klastische
Kalksteine (calcitdominiert) und Mergel als Mi-
schungen dieser beiden (Kalktonsteine).
Tonsteine sind meist hell- bis dunkelgrau gefärbt,
sehr weich (mit dem Messer „beschriftbar“) und rie-
chen modrig, wenn man sie anhaucht. Durch grö-
ßere Beimengungen von organischer Substanz (Bitu-
men) unter anoxischen, reduzierenden Bedingun-
gen, wie z. B. rezent im Schwarzen Meer, können bi-
tuminöse Tonsteine entstehen. In solchen „Schwarz-
schiefern“ oder „Kupferschiefern“, wie sie schwach
metamorph dann heißen, finden sich bedeutende,
z. B. in Polen abgebaute Metallkonzentrationen von
Cu,Zn,Pb,danebenaberauchvonPlatinmetallen
und weiteren Metallen.
Mergel sind wie auch die meisten Kalksteine hell-
bräunlich bis gelblich gefärbt. Auch sie sind weich
und damit leicht ritzbar und sprudeln mittelstark
mit Salzsäure, je nachdem, wie hoch das Kalk/Ton-
Verhältnis in ihnen ist. Kalksteine sind demgegen-
über etwas härter und sprudeln stark mit Salzsäure.
Im Vergleich zu den chemischen und biogenen Kalk-
steinen sind die klastischen Kalksteine allerdings
sehr selten.
Sandstein aus der Flinders Range, Australien. BB
7cm.
Sandstein aus Levin, Tschechien. BB 5 cm.
