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sagt, auch wenn man nicht vorhat, an
dem typischen Fest der Stadt teilzu-
nehmen, bei dem man zentnerschwe-
re Fässer das steile Pflaster bis zur
Piazza Grande hochwuchtet.
(Funghi, Lamm, Fisch); Secondi um 12
. Ru-
hetag Mi. Via Condotti 11, Tel. 05 78 74 90 95.
La Buca delle Fate. Sehr gute, herzhafte
Küche, trotz des Rummels faire Preise (Se-
condi um 6-8
), zu empfehlen! Ruhetag
Mo. Corso Rossellino 38, Tel. 05 78 74 82 72.
Latte di Luna. Freundliche Trattoria mit
hübscher Terrasse und gefälliger, z. T. richtig
guter Küche. Secondi 6-12
d
Geschichte
. Ruhetag Di.
Via San Carlo 2, Tel. 05 78 74 86 06.
Osteria Sette di Vino. Gute, günstige
Snacks und Primi ein wenig abseits des
Stroms. Ruhetag Mi. Piazza di Spagna, Tel. 05
78 74 90 92.
Bereits im 6. vorchristlichen Jh. von
den Etruskern gegründet, erlebte die
Stadt eine erste Blütezeit unter den
Römern, die ihr den Namen (angeb-
lich nach dem römischen Geschlecht
der Publici) verliehen. Zur Zeit der
Stadtkommunen war das zwar wohl-
habende, aber militärisch schwache
Montepulciano Spielball der großen
Rivalen Florenz und Siena, ehe es 1511
endgültig an die Florentiner fiel.
Unter den Medici des 15. und
16. Jh.s, die in der bis dahin deutlich si-
enesisch geprägten Bergstadt eine
Bauorgie ohnegleichen entfesselten,
erlebte die Perle des Cinquecento ihre
Blütezeit. Die Handschrift berühmter
florentinischer Baumeister wie der bei-
den Sangallos, Michelozzos oder Vi-
gnolas ist allgegenwärtig.
Dolce Sosta. Bar-Pasticceria mit sehr gu-
tem Eis. Corso Rossellino 87.
Salumeria Bernardini. Gutes fürs Picknick
(Porchetta!). Corso Rossellino 81.
Taverna di Moranda in Monticchiello . Ge-
hobene Traditionsküche. Ruhetag Mo. Tel.
05 78 75 50 50.
La Porta in Monticchiello. Leckere Regio-
nalküche, gemütliches, intimes Ambiente,
kleine Sommerterrasse mit Ausblick. Ruhetag
Do. Tel. 05 78 75 51 63.
Montepulciano
Ü XVI/C2
Von trutzigen Mauern umgeben
thront Montepulciano ( Mons Politia-
nus ) auf einer lang gezogenen Tuff-
steinkuppe in luftigen 600 m Höhe
über den Tälern von Orcia und Chia-
na. Enge, steile, mittelalterliche Gassen
und weite, offene Plätze mit repräsen-
tativen Palazzi - das in dieser Ballung
absolut einmalige Wechselspiel von
rustikaler Gotik (Siena) und urbaner
Renaissance (Florenz) macht Monte-
pulciano zu einem architektonischen
Kleinod.
Vor den ungetrübten Genuss haben
die Götter allerdings den Schweiß ge-
setzt - Kondition und festes Schuh-
werk sind hier ganz besonders ange-
6
Orientierung
Von Norden, von der Porta al Prato
her, windet sich der von Palazzi ge-
säumte Corso (der unterwegs mehr-
fach seinen Namen wechselt) in stei-
len Serpentinen durch die Stadt und
den Hügel hinauf bis zur zentralen
Piazza Grande (Gehzeit rund 15-
20 Min.), um danach zur Fortezza und
der Porta delle Farine hin wieder ab-
zufallen.
 
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