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sche Flachreliefs (Vögel, Ritter zu
Pferd, Gorgonenhäupter, die rätselhaf-
te Figur des „Schwimmers“ rechts
oberhalb der Lünette).
Das dreischiffige Innere wird durch
schwarzweiß gestreifte Pfeiler ge-
gliedert und wirkt bis auf sein goti-
sches Kreuzgewölbe noch fast au-
thentisch romanisch. Eindrucksvoll
sind die reichverzierten Kapitelle im
lombardischen Stil, man erkennt un-
schwer Adler, Daniel in der Löwen-
grube oder einen aparten Sündenfall
(2. Säule links) mit einer Eva, die im
Angesicht Gottes und der züngeln-
den Schlange verzweifelt ihre Blöße
zu bedecken sucht. Sehenswert ist
auch die vorromanische Säulenkrypta
unter dem Chor, die wiederum dem
Vorgängerbau aus dem 8. Jh. ent-
stammt.
Da sowohl die Via di Mezzo wie die
Via del Duomo zum größten und
bedeutendsten Bauwerk Sovanas, der
Kathedrale, führen, kann man einen
Rundweg gehen. An der Via del Duo-
mo (No. 45) passiert man das Ge-
burtshaus des Mönches Ildebrando
(alias Gregor VII.), dem Sovana die Bi-
schofswürde verdankte.
Der den Aposteln Petrus und Paulus
geweihte Duomo Santi Pietro e Pao-
lo entstand in seiner heutigen Form
zwischen dem 10. und 14. Jh. Die alte
Fassade ging durch spätere Anbauten
verloren, das heutige Hauptportal ent-
stammt noch dem Vorgängerbau aus
dem 8. Jh. und beeindruckt durch
außergewöhnlich schöne frühromani-
Unverwechselbar - die Piazza Pretorio
 
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