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(Fußgängerzone) zwischen der Piazza
Nuova im Norden und der Porta
Vecchia im Süden, den Mittelpunkt bil-
det die arkadengesäumte Piazza Dan-
te mit Dom und Provinzpalast.
benachbarte San Francesco, die bei-
de im 13. Jh. erbaut wurden. Die
schlichte, später von den Franziska-
nern übernommene Hallenkirche der
Benediktiner birgt neben Freskenres-
ten aus dem 14. Jh. und dem schönen
Kreuzgang mit dem Bufala -Brunnen
ein bemaltes Kruzifix am Hauptaltar
(um 1285), das dem jungen Duccio
zugeschrieben wird.
Das Museo Archeologico e d'Arte
della Maremma bewahrt antike Fund-
stücke aus Vetulonia, Talamone, Pi-
tigliano, Sovana und natürlich Roselle,
die angeschlossene Pinakothek birgt
einige schöne Tafelbilder der Sieneser
Schule, allen voran ein Jüngstes Gericht
von Guido da Siena (um 1280) und
die grazile Kirschenmadonna (Ma-
donna delle Ciliege) von Sassetta
(1450).
Entlang der 5 km langen Stadt-
mauer mit sechs Bastionen und zwei
Toren kann man wie in Lucca spazie-
rengehen und die Dächer und Plätze
der Stadt von oben betrachten.
Marina di Grosseto und das voll-
kommen zersiedelte Principina a Ma-
re sind unattraktive Strandbäder ohne
jegliches Flair - wimmelnde Ameisen-
haufen im Sommer, tote Geisterstädte
den Rest des Jahres. Freie Strände fin-
det man vornehmlich nördlich von
Marina di Grosseto sowie südlich von
Principina bei Alberese.
Rundgang
Ausgangspunkt ist die Piazza Dante.
Auf der Fläche, die einst das Kastell
der Aldobrandeschi, der frühesten
Herrscher der Stadt, einnahm, erhebt
sich der neugotische, am Sieneser Rat-
haus orientierte Palazzo della Provincia
(1900), heute Sitz der Provinzregie-
rung. Ein pathetisches Denkmal erin-
nert an Großherzog Leopold II. (1797-
1870), der als gütiger Patron die
Schlange der Malaria zertritt und die
Maremma in Gestalt einer siechen
Mamma mit Kind vor dem sicheren
Verderben bewahrt.
Vom ursprünglichen Bau des Duo-
mo San Lorenzo, der 1294 begonnen
und nach der Annexion Grossetos von
der Sieneser Dombauhütte um das
Jahr 1350 vollendet wurde, sind nur
noch Rudimente wie das ansehnliche
Südportal erhalten. Der Campanile
wurde um 1420 angebaut, die neugo-
tische, mit rotweißem Marmor in-
krustierte Fassade entstand erst zwi-
schen 1840 und 1845. Im mehrfach
umgestalteten, dreischiffigen Innern
bleibt als Schmuckelement lediglich
das erhaltene Mittelstück einer Him-
melfahrt Mariens (1474) des Sienesen
Matteo di Giovanni (linkes Querschiff)
in Erinnerung.
Die ältesten Kirchen Grossetos sind
San Pietro am Corso Carducci und die
Praktische Informationen i
Provinz: GR, Einwohner: 72.000
Info. APT, Viale Monterosa 206, Tel. 05 64
46 26 11, Fax 05 64 45 46 06, www.lama
remma.info.
 
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