Travel Reference
In-Depth Information
bis ins 19. Jh. hinein blieb die Stadt na-
hezu unbewohnt und konnte so ihren
mittelalterlichen Charakter „wahren“
wie kaum eine andere. Erst 1830,
nachdem die Malaria teilweise besiegt
war, öffneten die jahrhundertelang
verschlossenen Minen und Bergwerke
wieder, und heute leben in Massa et-
wa genauso viel Menschen wie vor
700 Jahren.
Geschichte d
Schon in vorgeschichtlicher Zeit be-
siedelt, wurde der Hügel in der Antike
zum Zentrum der Colline Metallifere ,
in dem Etrusker und Römer Kupfer, Ei-
sen und Silber abbauten. Die Entwick-
lung zur Stadt setzte ein, als der Bi-
schof von Populonia 835 mit den Ge-
beinen des hl. Zerbonius, der als Stadt-
heiliger verehrt wird, in die 400 m
hoch gelegene Ortschaft flüchtete.
Zwischen dem 11. und 13. Jh. ent-
stand um den Bischofssitz die Unter-
stadt Città Vecchia mit dem Dom und
im Folgenden die Oberstadt Città
Nuova (das Quartier der Bergarbeiter).
1225 erklärte sich Massa gegen den
erbitterten Widerstand von Bischöfen
und Feudaladel (Aldobrandeschi) zur
autonomen Stadtrepublik. Sowohl
von Pisa wie Siena ihrer Bodenschätze
und strategischen Lage wegen be-
gehrt, konnte sich die kleine Republik
über 100 Jahre halten, ehe sie sich
1335 den Sienesen ergeben musste.
1380 wurde in Massa als Sohn der aus
Blick auf Massa Marittima und den Dom
San Cerbone
 
Search WWH ::




Custom Search