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gen, überragt von der Rocca aus dem
12. Jh. (schöne Anlage, fantastisches
Panorama). Die Via Roma führt hinauf
zur zentralen Piazza della Repubblica
mit ihren Cafés und dem wappenge-
schmückten Palazzo Pretorio (12./
15. Jh.), am anderen Ende der Stadt
steht das Haupttor Porta Fiorentina mit
den Emblemen der Herren (Pisaner
Kreuz, Florentiner Lilie, Gherardesca-
Säule und Windhund von Campiglia),
die die Geschicke des Orts bestimm-
ten, der vor 1000 als Kas-tell der Gher-
ardesca begann und in den Jahren
1158-1406 zu Pisa gehörte, ehe er
schließlich Florenz anheimfiel. Zurück
zum Ausgangspunkt steigt man über
die malerische Treppengasse Via Cur-
tatone (ein beliebtes Fotomotiv) bis
hinunter zum Teatro dei Concordi
außerhalb des Stadttors, einem klei-
nen Juwel des Risorgimento, in dem
noch heute regelmäßig Aufführungen
stattfinden.
Pieve di San Giovanni
Unterhalb von Campiglia erhebt
sich inmitten des Gemeindefriedhofs
in ergreifender Schlichtheit die bereits
im 10. Jh. erwähnte romanische Pfarr-
kirche San Giovanni . In ihrer heutigen
Form wurde sie um 1170 von „Matteo
dem Sünder“ erbaut, wie man auf ei-
nem Stein lesen kann; auf einem ande-
ren (unter dem Dach der Campiglia
zugewandten Seitenkapelle) ist das
rätselhafte Palindrom Sator Arepo Te-
net Opera Rotas gemeißelt.
Ein wahrhaft magischer Ort, umfasst
von stummen, steinernen Grabplatten
aus dem 15. Jh. mit einem herrlichen
Ruhige Gasse in Campiglia Marittima
 
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