Travel Reference
In-Depth Information
re Macchia der Colline Metallifere . Einzige
größere Orte sind Cecina (Ausflugsmög-
lichkeit zur Etruskerstadt Volterra ) und
Piombino (Fährhafen nach Elba ).
Badeorte: Castiglioncello, Vada, Marina
di Cecina, Marina di Bibbona, Marina di
Castagneto, San Vincenzo, Baratti.
Pisanische Riviera
zwischen Viareggio & Livorno
(Provinz Pisa)
Der Name ist eine Mogelpackung, denn
faktisch handelt es sich zum größten Teil
um das Schwemmland der Flüsse Serchio
und Arno. Noch im Mittelalter war hier
nichts weiter als eine einzige große Lagu-
ne, die den natürlichen Hafen des heute
10 km vom Meer entfernten Pisa bildete.
Teile des Deltas bilden einen Nat urschutz -
park, der die ursprüngliche Flora und Fau-
na der Sümpfe und Küstenwälder zu erhal-
ten versucht.
Badeorte: Marina di Pisa, Tirrenia.
Die Maremma
zwischen Follonica & Monte
Argentario (Provinz Grosseto)
Mittlerweile Oberbegriff für die gesamte
Südtoscana (soweit sie mit der Provinz
identisch ist), im Wortsinne aber nur der
flache, von unregelmäßigen Hügelketten
durchsetzte Küstenstreifen zwischen
Piombino und Orbetello, einst eine lang
gezogene, mit Inseln gespickte Lagune.
Die ungesunden, Malaria geschwängerten
Sümpfe der Bitteren Maremma sind legen-
där und bildeten bis in die Mitte des
20. Jh.s hinein ein nahezu vergessenes
„Niemandsland“ zwischen Rom und Livor-
no, Latium und Toscana. Es ist die land-
schaftlich vielfältigste und abwechslungs-
reichste Region der Küste, wild und üppig,
sanft und karg zugleich. Lang gestreckte,
von dichten Pinienwäldern gesäumte
Sandstrände (wie bei Follonica, Castiglio-
ne) wechseln sich ab mit beinahe „afrika-
nisch“ anmutenden Steppenlandschaften
(wie bei Alberese) oder schroffer mediter-
raner Schönheit mit schwer zugänglichen
Felsbuchten (wie am Monte Argentario).
Im Hinterland der südlichen Colline Metal-
lifere und an den dem Meer zugewandten
Abhängen des erloschenen Vulkankegels
Monte Amiata ruhen trutzige, oft auf alten
etruskischen Fundamenten aufgebaute
Bergdörfer, wie Roccastrada, Sovana, Pi-
tigliano, Capalbio, und das stolze Massa
Marittima.
Badeorte: Follonica, Punta Ala, Casti-
glione della Pescaia, Marina di Grosseto,
Principina a Mare, Talamone, Monte Ar-
gentario, Ansedonia.
Etruskische Riviera
zwischen Livorno & Piombino
(Provinz Livorno)
Südlich von Livorno wird die Küste immer
felsiger und Hügel, Pinienwälder und
Weinberge rücken dichter ans Meer he-
ran. Flache, kilometerlange Strände, wie
nördlich von Viareggio und noch bei Li-
vorno selbst, sind selten; an ihre Stelle tre-
ten mehr oder minder große Buchten, teils
pittoresk von Felsklippen und Höhenzü-
gen eingerahmt (wie bei Castiglioncello),
teils sich in mehr oder minder breiten
Flusstälern weitend (wie bei Vada, Cecina
und San Vincenzo). Je weiter man nach
Süden vorstößt, desto häufiger trifft man
auf Spuren der Etrusker, die diesen Land-
strich vor 3000 Jahren erst kultivierten und
bewohnbar gemacht haben. Im Hinter-
land erheben sich malerische, von mittel-
alterlichen Kastellen überragte Bergdörfer
wie Montescudaio, Bibbona, Bolgheri,
Castagneto Carducci, Suvereto oder Cam-
piglia, noch weiter landeinwärts erstreckt
sich die noch heute nahezu menschenlee-
Porto Santo Stefano am Monte Argentario
 
Search WWH ::




Custom Search