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●
Medici mit Palazzi und Privilegien
überhäuft wurde. Durch die Vereini-
gung Italiens 1860 verlor Barga seine
bevorzugte Stellung, und viele seiner
Bewohner emigrierten nach Amerika
und Argentinien. An der
Porta Reale
am Eingang zum Centro Storico zeigt
ein Wappen das Symbol der Stadt, die
segelgeschmückte
barca
. Auf dem
höchsten Punkt der Altstadt mit en-
gen, steilen Treppengassen und Bo-
gengängen ragt der imposante roma-
nische
Duomo San Cristoforo
empor.
Die im 10. Jh. begonnene Basilika er-
hielt um 1200 ihr eindrucksvolles Por-
tal mit dem Fries einer Weinlese und
zwei säulentragenden Löwen, die im
dreischiffigen Innern als Stützen der
schönen
Marmorkanzel
von
Guido
Bigarelli,
einem Schüler des Guido da
Como (um 1250), wiederkehren. Über
den schlanken, roten Marmorsäulen
anrührende Reliefdarstellungen von
Info.
Proloco,
Via Antelminelli 26, Tel. 058
37 80 82.
●
Museum.
Museo della Figurina di Gesso e
dell'Emigrazione
im Palazzo Vanni. Außer So
9-13, im Sommer auch So 10-13, 16-19 Uhr,
2
. Tel. 058 37 80 82.
Unterkunft & Verpflegung
j
●
⁄
Neben der Ortskirche über dem Ristoran-
te
La Posta
(gemütlich, schöner Blick, Par-
king, 16 Zimmer z. T. ohne Bad, DZ 38
,
Tel. 05 87 80 27), 1 km außerhalb
Grillo
(rus-
tikale Gartenzwergidylle mit Pizzeria, 26
Zimmer, DZ 43
⁄
⁄
, Tel./Fax 058 37 80 31).
Barga
Ü
VIII/B1
Der malerische Ort hängt wie ein Aus-
sichtsbalkon über dem Tal und ist al-
lein schon deshalb einen Ausflug wert.
Die blühende
Seidenstadt
war römi-
sches Fort, langobardische Burg und
Bistum der Luccheser Bischöfe, ehe
sie 1341 an Florenz fiel und von den