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Kunst
(1436-1501), der die Errungenschaf-
ten der Florentiner Renaissance in die
Stadt einführte, errichteten sie ein
Denkmal, doch über die Tore Luccas
ist sein Ruhm kaum gedrungen. Erst
Jahrhunderte später waren es Musiker,
die Luccas Ruf als Kunststadt etablier-
ten - der grandiose Cellovirtuose Lui-
gi Boccherini (1743-1805), Hofkom-
positeur Friedrich Wilhelm II. von
Preußen und des Hofs von Madrid,
der „Teufelsgeiger“ Nicolò Paganini,
der 1809 im Teatro del Giglio seine
ersten großen Triumphe feierte, und
Giacomo Puccini (1858-1924).
Wohlhabend, fromm und bodenstän-
dig. Die Prahlerei Pisas und die Mystik
Sienas blieben Lucca ebenso fremd
wie der unbärdige Ehrgeiz der Floren-
tiner. Luxusartikel wie Seide, Damast,
Samt, Gold- und Silberbrokate „made
in Lucca“ überschwemmten die Welt
des Mittelalters und der Renaissance,
doch für die Schaufassaden ihrer Kir-
chen und Paläste holten die Luccheser
Lombarden wie Guidetto da Como ,
und ihre Ausschmückung übertrugen
sie Pisanern, Sienesen und Florenti-
nern wie Nicola Pisano , Jacopo della
Quercia und Donatello . Ihrem bedeu-
tendstem Baumeister, Matteo Civitali
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Orientierung
Lucca liegt zwischen Apuanischen Al-
pen und Monte Pisano auf dem linken
Ufer des Serchio. Alle wichtigen Zu-
Auf der Stadtmauer von Lucca
 
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