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Findelhaus in Florenz einen eleganten
Portikus an, der 1535 mit einem deko-
rativen Majolikafries aus der Werk-
statt der della Robbia vollendet wurde.
Mit der Ausführung der überaus ein-
dringlich und realistisch dargestellten
Werke der Wohltätigkeit und Barm-
herzigkeit, denen sich das Hospiz wid-
mete (Kleiden der Armen, Beherber-
gen, Krankenpflege, Gefangenenbe-
treuung, Erteilung der Sterbesakra-
mente, Armenspeisung und -tränkung)
war vor allem Santi Buglione betraut.
San Giovanni Fuorcivitas
„Außerhalb der Stadt“, d. h. außer-
halb des ersten mittelalterlichen Mau-
errings, lag eine frühchristliche Kirche,
die ihren Beinamen auch nach diver-
sen Umbauten und Erweiterungen im
12.-14. Jh. behielt und heute ganz
zentral an der Via Cavour zu finden ist.
Ungewöhnlicherweise ist nicht ihre
Fassade, sondern ihre dem Zentrum
zugewandte Nordflanke nach Pisaner
Vorbild reich mit grünweißer Marmor-
inkrustation, großzügigen Blendarka-
den und doppelter Zwerchgalerie als
Schauseite dekoriert. Über dem Sei-
tenportal ein wunderbares Abend-
mahlsrelief (um 1160) des einheimi-
schen Bildhauers Gruamonte , der sich
in einer Inschrift selbstbewusst als
„magister bonus“ bezeichnet.
Majolikafries am Ospedale del Ceppo
 
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