Travel Reference
In-Depth Information
Praktische Informationen i
die Riga Piana - ist die einzige plane
(ebene) Straße der Stadt, ansonsten
geht es munter auf und ab wie in
kaum einem anderen Ort der Toscana.
Info. Proloco, Piazza Risorgimento 19,
Tel. 05 75 65 82 78. Außer Mo 9.30-12,
15.30-18.30 Uhr.
Museum. Pinacoteca Comunale , außer
Mo 10-12.30, 15.30-18.30 Uhr, 3
.
d
Geschichte
Fest. Palio dei Rioni am 3. So im Juni.
Zug & Bus. Lokalzüge und LFI- Busse ver-
binden Castiglion Fiorentino mit Arezzo bzw.
Cortona.
Der bereits bei Livius in der Schilde-
rung der Schlacht am Trasimenischen
See erwähnte Name geht auf das in ei-
ner Inschrift überlieferte Curtun der
Etrusker zurück, deren Spuren sich bis
ins 8. Jh. v. Chr. verfolgen lassen. Grä-
berfunde in der Umgebung und bis
heute erhaltene Teile der Stadtmauer
lassen vermuten, dass Cortona dem
Zwölfstädtebund angehörte. Im 4. Jh.
schloss die Stadt ein Bündnis mit Rom,
das die Bewohner in der Folge zu rö-
mischen Bürgern machte. Nach dem
Niedergang des Römischen Imperi-
ums fielen 450 n. Chr. die Goten ein
und sorgten dafür, dass die Stadt jahr-
hundertelang in Vergessenheit geriet.
Erst im 12. Jh. erlangte Cortona den
Status einer freien Kommune, wurde
1325 Bischofssitz und erlitt nach ei-
ner kurzen Blütezeit das Schicksal na-
hezu aller Städte der Region, als es
1411 für die beachtliche Summe von
60.000 Gulden an Florenz veräußert
wurde und danach verfiel. 1556 ließ
Cosimo I. am höchsten Punkt der
Stadt die Fortezza Girifalco errichten.
N
Unterkunft
Villa Schiatti (***). Freundlicher Familien-
betrieb in den Hügeln (Panoramablick) mit
ruhigen, gemütlichen Zimmern, guter Haus-
mannsküche und Pool. 14 Zimmer, DZ 75-
90
inkl. BF. Loc. Montecchio (5 km Rich-
tung Cortona). Tel. 05 75 65 14 81, www.villa
schiatti.it.
Cortona
Ü VII/B3
In beeindruckender Lage hoch über
dem Chianatal bietet Cortona, eine
der ältesten Städte Italiens, immer wie-
der neue Panorama -Blicke: Über die
Valdichiana nach Monte San Savino,
nach Umbrien zum Trasimenischen
See und bis zu den Vulkanhängen des
Monte Amiata. Es ist nur allzu ver-
ständlich, dass sich die Etrusker hier
wohlfühlten und mittelalterliche Fürs-
ten sich um die strategisch so günstig
gelegene Stadt rissen.
Und mittelalterliches Gepräge - stei-
le Gassen, schmale Treppen, terras-
senförmig angelegte Plätze - bestimmt
noch heute das Bild der Stadt, die stolz
darauf ist, dass Luca Signorelli (1445-
1523) in ihren Mauern geboren ist.
Der gerade mal gut 80 m lange Corso
Via Nazionali - für die Einheimischen
6
Orientierung
Parken außerhalb der Stadttore ist ein
Muss. Es macht keinen Unterschied,
ob man vor der Porta Sant'Agostino,
Santa Maria oder Colonia hält, alle
 
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