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salino. Tel. 05 75 50 42 72, www.ostellolu
postanco.jimdo.com.
Das Restaurant La Tana degli Orsi in Pra-
tovecchio verdient einen besonderen Hin-
weis; sorgfältig zubereitete Gerichte, ver-
lockende Karte, durchdachte Auswahl an
Weinen; außer So nur abends, Ruhetage
Di/Mi. Via Roma 1, Tel. 05 75 58 33 77.
Gliaccanti in Pratovecchio. Hübsches Res-
to mit Terrasse am jungen Arno; Spezialität:
Flussfische. Ruhetag Di. Tel. 05 75 58 33 45.
Poppi
Ü VI/C1
me, Auferstehung der Drusina, Him-
melfahrt des Evangelisten Johannes,
Präsentation Jesu im Tempel und Tod
Mariens. Das zweite Stockwerk, der
Wohnbereich der Grafen, ist ein auf-
schlussreiches Dokument einstiger
Wohnkultur (Wand- und Deckenver-
zierungen, Kamine, Fensternischen).
Dem allgegenwärtigen Dante, der
von fast allen Burgen der Region sa-
gen konnte „Ich war dorten“, hat man
vor dem Kastell ein Denkmal gesetzt.
Folgt man der kopfsteingepflaster-
ten Straße abwärts, gelangt man zum
Hauptplatz mit dem Kuppelbau des
1657 zum Dank für den Schutz vor
Seuchen errichteten Oratoriums mit
einem anmutigen Bildnis der Madonna
contro il Morbo , das der Werkstatt Fi-
lippo Lippis zugeschrieben wird.
Die schnurgerade Hauptstraße mit
ihren schönen, schattigen Portici (Bo-
gengängen), ein Charakteristikum fast
aller Casentino-Orte, wird von der ro-
manischen Kirche San Fedele abge-
schlossen, deren Turm neben dem des
Kastells das Stadtbild prägt; die an-
Poppi, das sich aus einer modernen
Unterstadt im Tal und der historischen
Oberstadt zusammensetzt, ist für uns
einer der schönsten Orte des Casenti-
no. Die sympathische Kleinstadt in
stolzer Hügellage mit weiten Aus-
blicken ins Land fiel als eines der letz-
ten Bollwerke der Guidi erst 1440 auf-
grund eines Verrats an Florenz.
Geblieben ist ihr alles überragendes
mächtiges Kastell, eine wahre Bilder-
buchburg mit Wassergraben, Zieh-
brücke und hohem Turm. Nach der
Schlacht von Montaperti nach Plänen
des legendären Baumeisters Lapo er-
richtet (1260-72), fügte Arnolfo di
Cambio 1291 den bereits deutlich „re-
präsentativeren“ linken Trakt hinzu.
Die Guelfen-Zinnen und die Renais-
sance-Wappen im eleganten Innenhof
waren erst das Werk Florentiner Statt-
halter. Eine Freitreppe aus Stein führt
vom Hof zu den Holzgalerien im
Obergeschoss mit Bibliothek und Ka-
pelle. Der kleine quadratische Raum
wurde um 1330 von dem Giotto-
Schüler Taddeo Gaddi vollständig fres-
kiert; von links sehen wir: Jesus trifft
Johannes in der Wüste, Tanz der Salo-
Bogengänge sind charakteristisch für Poppi
 
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