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Zum Schluss lohnt noch ein Blick auf
Bartolo di Fredis Mariä Geburt und
Himmelfahrt (um 1390) in der Kapelle
rechts des Hauptchors sowie auf Bene-
detto da Maianos Cappella di Beato
Bartolo (1494, rechts vom Hauptpor-
tal) mit dem Grab des 1310 verstorbe-
nen „Seligen“ aus San Gimignano, den
man wegen seiner Leidensfähigkeit
„Hiob der Toscana“ nannte.
Ein kurzer Abstecher führt zum Os-
pedale Santa Fina, dessen Bau dank
reichlicher Spendengelder bereits zwei
Jahre nach dem Tod Finas (1255) be-
gonnen wurde; in der freskierten Ein-
gangshalle standen die Büsten von
Papst Gregor und Fina, die heute in
der Pinakothek ausgestellt sind. Einige
Meter weiter kann man in der Vorhalle
des Vallombrosanerklosters San Giro-
lamo eine Ruota bestaunen, jene höl-
zerne Drehtür, in die Arme ihre Neu-
geborenen legen konnten, um sie der
Fürsorge der Kirche zu übergeben.
Die Straße führt weiter zur Porta San
Jacopo mit einer Malteserkirche (1096).
Von dort kann man bis zur Porta delle
Fonti gehen mit dem nach Sieneser
Muster außerhalb der Stadtmauer er-
richteten alten Brunnenhaus.
Pieve di Cellole
Auf einer Anhöhe 5 km nördlich der
Stadt erhebt sich die malerisch von
Zypressen umstandene romanische
Pfarrkirche aus dem frühen 13. Jh., die
Puccini zu seiner Oper Suor Angelica
inspirierte. Sie liegt abseits der Straße
nach Certaldo (Abbieger links Rich-
tung Gambassi) und ist nur zur Messe
(So 11 Uhr) geöffnet.
Die „Skyline“ von San Gimignano
 
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