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fanes Thema und malt für die Medici
um 1445 die Schlacht von San Roma-
no (in der Florenz 1432 den Sieg über
Siena und Mailand errang); ein ver-
störend „modernes“ und chaotisches
Werk, in dem die Rösser aufgeblase-
nen Gummipferden und die behelm-
ten Ritter hölzernen Spielzeugpuppen
gleichen.
Piero della Francesca zeigt sich als
Meister der neuen Kunstform des Por-
träts im Doppelbildnis des Herrscher-
paares von Urbino (um 1475); Piero
verzichtet auf Schönfärberei und stellt
den Herzog mit eingedrückter Boxer-
nase und Warze und seine Gattin mit
anämisch fliehender Stirn dar, belässt
(bzw. verleiht) den Figuren aber gera-
de dadurch ihre Würde.
Masaccio, der frühverstorbene Ge-
nius der neuen Epoche, ist mit der
kniffligen Anna Selbdritt (mit Masoli-
no, 1424) vertreten, in der bereits
deutliche Spuren seines Hauptwerks
in der Brancacci-Kapelle (s. Santa Ma-
ria del Carmine, S. 151) aufblitzen.
Saal 8/9 (Saal Filippo Lippi)
Die Schwäche des Mönchs Fra Fi-
lippo für das zarte Geschlecht führte
zu Skandalen, aber auch zu besonders
zarten und innigen Mariendarstellun-
Botticellis „Primavera“ -
für viele ein Höhepunkt der Uffizien
 
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