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Ghibertis „Porta del Paradiso“
Erschaffung Adams und Evas - Sündenfall - Vertreibung aus dem Paradies;
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Kain und Abel - Opferung - Abel als Hirte und Kain auf dem Feld - Ermordung Abels
- Gottes Zorn;
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Noah und seine Söhne - Noahs Arche - Noah pflanzt den Weinstock - Der trunkene
Noah;
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Abraham und Sarah - Engel erscheinen Abraham - Opferung Isaacs;
Jakob und Esau - Jakob verkauft sein Erstgeburtsrecht - Der Betrug - Esau wird zur
Jagd geschickt;
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Joseph und seine Brüder - Der Verkauf - Josef gibt sich zu erkennen;
Moses - Empfang der Gesetzestafeln;
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Joshua - Belagerung Jerichos - Durchquerung des Jordan;
Saul und David - Schlacht gegen die Philister - David und Goliath;
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Salomos Tempel - Besuch der Königin von Saaba.
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Von links oben nach rechts unten.
In der vierten Rahmenleiste des linken Türflügels fin-
det man ein Selbstporträt Ghibertis (4. Kopf von oben).
Taufe empfangen hatte, zu seiner
„Göttlichen Komödie“ inspiriert wor-
den sein, und noch der junge Michel-
angelo pilgerte fast täglich bewun-
dernd hierher.
Rechts neben der Apsis des Baptis-
teriums steht das Grab des Gegenpaps-
tes Johannes XXIII, den die Stadt Flo-
renz 1418 aufgenommen hatte. Die
Zunft der Wollhändler
(Arte di Calima-
la)
, die für die Verwaltung des Baptis-
teriums zuständig war und auch die
Wettbewerbe für die Bronzetüren aus-
schrieb, beauftragte 1424
Donatello
mit dem Entwurf des ersten Baldachin-
grabs der Renaissance; die Bronzefi-
gur des Toten stammt von
Michelozzo.
büro“ für die Arbeiten am Dom; in
ihrem Hof entstand 1501-04 Michel-
angelos
David.
Seit 1891 werden hier
alle Skulpturen, Reliefs und Kunstwer-
ke aufbewahrt, die man im Lauf der
Zeit aus konservatorischen Gründen
aus dem Dom, dem Baptisterium und
dem Campanile entfernen musste.
Das hervorragend geordnete Museum
sollte jeder Florenzbesucher auf sei-
ner Liste haben. Im
Erdgeschoss
sind
im Großen Saal die
Skulpturen der
ersten Domfassade
ausgestellt, die
beim Abriss 1587 vor der Zerstörung
gerettet werden konnten. Einzigartig
unter ihnen ist Arnolfo di Cambios Fi-
gur der Kirchenpatronin, die einst die
zentrale Lünette schmückte, auch
Ma-
donna mit den Glasaugen
genannt; ein
bis dahin völlig unbekanntes Stilmittel,
das die Meisterschaft des ersten Dom-
baumeisters auch als Bildhauer unter
Beweis stellt (um 1290). Eine besonde-
Museo dell'Opera del Duomo
Die 1296 gegründete
Dombauhüt-
te
(Opera del Duomo) an der Rück-
front der Kirche diente ursprünglich
als Werkstatt und „Koordinations-