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fasstes, 40 m langes Hünenbett. Die Nordgruppe
umfasst acht Großsteingräber und liegt nördlich
vom Parkplatz an der reizvollen Waldstraße nach
Hamberge. Fährt man das Sträßlein ein Stück wei-
ter, erblickt man am Straßenrand den Eversdorfer
Sühnestein: Die Mordwange markiert die Stelle,
an der am 22. Juni 1391 der Wismarer Kaufmann
Lüdeke Mozellenbuch erschlagen wurde. Bei Ham-
berge ragt der mit 100 m für Klützer Verhältnisse
fast schon alpin anmutende Iserberg auf, dessen
Besteigung mit einem Panoramablick bis zur Ost-
see belohnt wird.
Info
i
Stadt-Information, Kirchplatz 5, 23936 Grevesmühlen,
Tel. (03881) 723222, Fax 723111, www.greves-
muehlen.de, e-mail: stadtinfo@grevesmuehlen.de,
Mo-Fr 10-17 Uhr, Mai-Sept. auch So 14-18 Uhr.
Museum
e
Stadtmuseum, Gr. Seestraße 1, Tel. 711258, Mai-Sept.
Mo-Fr 10-17.30 u. 13-18 Uhr, So 14-18 Uhr, Okt.-April
Mo-Fr 10-17 Uhr, u. 13-17 Uhr.
Wismar
Hanseatische Backsteingotik
„Die beiden Punkte, wo man Wismar am besten
in sich aufnimmt, sind der Hafen und der Markt“,
schrieb die Schriftstellerin Ricarda Huch 1929.
Und weiter: „Wenn der Schleier der Dämmerung
darüber fällt und das Grün des Kupferdaches der
reizenden Wasserkunst kaum noch durch die sil-
berne Luft schimmert (...), empfindet man die
Öde des Platzes mit Grauen.“ Wahr ist, dass Wis-
mar einst für manch schauerliche Szene in Mur-
naus berühmtem Gruselklassiker „Nosferatu“ die
Kulisse abgab. Wahr ist auch, dass die monumen-
tale Ruine der St.-Georgs-Kirche wie ein Menete-
kel weithin sichtbar die alte Hansestadt überragt.
Wahr ist aber auch, daß das historische Wismar
mit ihrer prachtvollen Altstadt im Juni 2002 von
der Unseco in die Liste „Kulturerbe der Mensch-
heit“ aufgenommen hat. Und wahr ist, daß die im
 
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