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Überblick
„Als unser Herrgott die Welt erschuf, fing er bei
Mecklenburg an, und zwar von der Ostseeseite her,
er machte es eigenhändig fertig. (...) Und wenn ein
fremder Mensch hierherkommt, und er hat Augen
zu sehen, dann kann er sehen, dass unser Herrgotts
Hand über Wiese und Wald, Berg und See geruht
hat, dass er Mecklenburg im Auge hatte, als er sag-
te, dass alles gut gemacht war.“ So beschreibt ein
großer Sohn des Landes, der Mundartdichter Fritz
Reuter, „De Urgeschicht von Meckelnborg“. Natür-
lich auf Plattdeutsch.
Von dem nordöstlichsten und bevölkerungsärms-
ten aller Bundesländer liest und hört man wenig.
Schlagzeilen werden woanders gemacht, Spekta-
kuläres geschieht anderswo. Ein Umstand, der in
unserer schnellebigen, sensationslüsternen Zeit ge-
meinhin als gravierender Nachteil gewertet wird.
Viel mehr als Rügen und seine Kreidefelsen fällt
den meisten zu dem Land nicht ein. Vielleicht noch
die traditionsreichen Seebäder mit ihren endlosen
Sandstränden, deren Charme und Schönheit sich
zwischenzeitlich auch in den westlichen Bundes-
ländern einigermaßen herumgesprochen haben.
Doch Mecklenburgs und Vorpommerns Ostsee-
küste hat viel mehr Gesichter als nur Kreidefelsen
und Küste.
Der hier beschriebene Teil Mecklenburg-Vor-
pommerns gliedert sich in Regionen, die sich land-
schaftlich, teilweise aber auch kulturell und ge-
schichtlich deutlich voneinander unterscheiden.
Dem Kapitel Ortsbeschreibungen liegt nicht die
rein geographische Gliederung des Landes zu-
grunde. Die Einteilung folgt aus reisepraktischen
Gründen den von den sechs existierenden Regio-
nalen Fremdenverkehrsämtern jeweils betreuten
Wildromantisch und kaum berührt -
der Darßer Weststrand
 
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