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platz. In seiner Mitte steht das mit einem lauben-
artigen Vorbau versehene barocke Rathaus
(1724). Nur wenige Schritte vom Rathaus entfernt
steht eines der ältesten Gebäude der Stadt, das
wegen seiner eigenwilligen Dachform vom Volks-
mund Kaffeemühle genannt wird. Das Fachwerk-
haus von 1676 beheimatet nun das Stadtmuse-
um. Ein Raum des Museums widmet sich dem
berühmtesten Sohn der Stadt, dem Maler der
deutschen Frühromantik, Phillip Otto Runge
(1777-1810). Das Runge-Geburtshaus steht in
der Kronwiekstraße 45. Bis zum 6. Juni 2006 be-
herrschte ein eindrucksvoller 170 Jahre alter Fach-
werk-Getreidespeicher das Bild am Hafen. Mit
80 m Länge und einem Fassungsvermögen von
5000 Tonnen war er der größte an der Ostseeküs-
te überhaupt. Leider wurde er durch Brandstiftung
eines Mitgliedes der Freiwilligen Feuerwehr Wol-
gast vollkommen zerstört.
Ein architektonisches Kleinod findet man auf
dem alten Friedhof an der Chausseestraße. Die
zwölfeckige, äußerlich eher schlicht wirkende
Gertrudenkapelle (Mo-Fr 10-12 Uhr, Tel. 202269)
entpuppt sich beim Betreten als bauliches Meis-
terwerk. Von der mittigen Rundsäule gehen 24
Gewölbegurte ab, aus denen sich ein prächtiges
 
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