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kirche ist das vermutlich älteste Bauwerk der
Stadt. Im letzten Viertel des 13. Jh. begonnen,
wurde die „dicke Marie“ 1360 fertiggestellt. Das In-
nere der Kirche ist weitgehend schmucklos, aber
nicht ohne Wirkung. Die braunroten Ziegel verdun-
keln das große, fast rechteckige Schiff und tauchen
es in ein mystisches Halblicht, das die Wuchtigkeit
des Raumes unterstreicht. Einziges Schmuckele-
ment ist die reich mit Intarsien verzierte Kanzel, ein
Werk des Kunsttischlers Mekelenborg aus dem Jah-
re 1587. Vom Turm der dicken Marie reicht der Blick
über die Dächer der Stadt weit über die Ostsee bis
zu den vorpommerschen Inseln.
Von der Marienkirche führt die Brüggstraße zur
Fußgängerzone Schuhhagen, die Einkaufs- und
Spaziermeile der Stadt.
Am Rande der Altstadt liegt das Pommersche
Landesmuseum, das sich mittels der Präsentation
von Kunst und Kultur aus dem gesamten pommer-
schen Raum der Verständigung mit dem Nach-
barn Polen und dem Aufzeigen der historischen
Verbindungen im Ostseeraum widmet.
Es besteht aus drei historischen Gebäudekom-
plexen, die durch die neue „Museumsstraße“, ei-
ne Art gläserner Halle, miteinander verbunden
sind.
Das Theater in der Anklamer Straße ist seit Som-
mer 1994 mit dem Stralsunder Theater zum Thea-
ter Vorpommern fusioniert, das seitdem ein um-
fangreiches Sommertheaterprogramm anbietet. In
verschiedenen Freilichtspielstätten, u. a. auch in
der Klosterruine Eldena (siehe Umgebung Greifs-
wald), und auf den Marktplätzen Greifswalds und
anderer Hansestädte finden von Mitte Juni bis
Mitte September z. B. Ballett- und Musicalauf-
führungen statt.
Info
Greifswald-Information, Rathaus am Markt,
17489 Greifswald, Tel. (03834) 521380, Fax 521382,
www.greifswald.de, e-mail: greifswald-information@
t-online.de (Mai-Sept. Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr,
Juli/Aug. zus. So 10-14 Uhr, Okt.-April Mo-Fr 9-17 Uhr).
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