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ten Malers) mit der grundlegenden Neugestal-
tung. Die gesamte Einrichtung wurde entfernt.
Zentrales Element wurde ein großes goldenes
Kreuz, von dem kein anderes Element ablenken
sollte. Das Ergebnis wird sehr unterschiedlich be-
wertet. Hielt es Altmeister Schinkel für „größten-
teils gelungen“ und manch Kunstsinniger gar für
„genial“, halten es andere für „akademisch steif“
oder gar „verdorben“. Im wirkungsvollen Dom fin-
den seit 1946 regelmäßig die Greifswalder Bach-
wochen statt.
In unmittelbarer Nähe des Doms liegt das An-
wesen des ehemaligen St.-Spiritus-Hospitals. Es
wurde im 13. Jh. von den reichen Kaufleuten der
Stadt als Heim für Alte und Gebrechliche gestiftet.
Die heutige Bebauung des Geländes datiert aus
dem 18. Jh. Wie ein winziges Dörfchen gruppie-
ren sich die schiefen, eingeschossigen Fachwerk-
häuschen um den kleinen Hof. Eine Oase der Ru-
he inmitten der Stadt. In den Sommermonaten fin-
den in dem romantischen Winkel Serenaden statt.
Die hübschen Häuschen werden für kulturelle
Zwecke wie Ausstellungen genutzt.
Die Domstraße führt zum Universitätsviertel.
Direkt an der Domstraße liegt das Universitäts-
Hauptgebäude. Der langgestreckte, 1747-50 ent-
standene strenge Ziegelbau ist ein Werk des Ma-
thematikprofessors A. Meyer. Die meisten der his-
torischen Räume fielen einem Umbau zum Opfer.
Erhalten geblieben ist nur die alte Bibliothek, die
nun als Aula dient und der alte Karzer (Besichti-
gung auf Anfrage, Tel. 861122). Vor dem Haupt-
gebäude liegt der kleine Rubenow-Platz. In der
Mitte der Grünanlage ragt das 12 m hohe Rube-
now-Denkmal auf. Das Monument, 1856 zum
400-jährigen Jubiläum der Universität zu Ehren ih-
Alter Karzer in der Uni
(nur mit Führung zu besichtigen)
 
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