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torischer Bauwerke aus verschiedenen Epochen
umgibt. Beherrscht wird er vom Rathaus. Wie das
Stralsunder Rathaus wurde das um 1400 errichtete
Gebäude mit seinen spitzbogigen Laubengängen
als „ Kophus“ , als Kaufhaus, gebaut. Seine mächti-
ge zweiflüglige Reliefbronzetür erinnert mit ihrem
Bilderzyklus an die kampflose Übergabe der Stadt
1945. Neben dem Rathaus erblickt man die 1880
errichtete Ratsapotheke. Die Fassade des klassizis-
tischen Gebäudes ist durch Pfeiler mit Fialen und
Blendenmaßwerk gegliedert und mit neogoti-
schem Dekor verziert. Besonders prachtvoll zei-
gen sich zwei Giebelhäuser an der Ostseite des
Marktplatzes. Das linke trägt einen sehr schönen,
1425 geschaffenen Stufengiebel, ein hervorragen-
des Beispiel für die Bauweise mittelalterlicher
Wohnspeicher.
Geht man am Rathaus links in die Badstraße,
kommt man zum ältesten Wohnspeicherhaus
der Stadt. An der aus dem 14. Jh. stammenden
Giebelfassade sind die vier Speicheretagen, in de-
nen die Waren lagerten, schön zu erkennen. We-
nige Schritte weiter trifft man auf das Zeughaus,
einen 1650 errichteten Speicher.
Die Domstraße führt zur größten der drei
Greifswalder Stadtkirchen, dem Dom St. Nicolai.
 
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