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Vitt
Von der Jaromarsburg führt ein Wanderweg (Län-
ge 1,5 km) entlang der fast 50 m senkrecht ins
Meer abfallenden Steilküste zum entzückendsten
Dörflein auf Rügen. Auch wenn Sie weit und breit
kein Dorf erblicken, es ist da. Erst unmittelbar, be-
vor man es erreicht, zeigt es sich. Es duckt sich tief
in die Grote Vitte, eine Senke an der Küste. Seine
13 reetgedeckten Katen, die sich mit ihren grauen,
moosbewachsenen Schilfdächern perfekt der Um-
gebung anpassen, bieten ein ungemein romanti-
sches Bild. Das ganze Dörflein steht unter Denk-
malschutz.
Die Bucht war früher eine der bedeutendsten Vit-
ten auf Rügen, wie man die Plätze nannte, an de-
nen sich zu Zeiten der großen Heringszüge die Fi-
scher versammelten. Genießen kann man den Ost-
seefisch in der Dorfschänke Goldener Anker.
Oberhalb an der Senke steht eine kleine, achtecki-
ge Kapelle. Erbaut wurde sie von Kosegarten, der
während der Heringszeit zu den Fischern kam und
unter freiem Himmel Gottesdienste abhielt. Der
Pfarrer von Altenkirchen, Herr Rüß, hat die alte
Tradition der „Strandpredigten“ wieder aufgenom-
men. Viermal im Jahr predigt der Pastor gemein-
sam mit einem katholischen Priester an der Küste
von Vitt. Da diese Gottesdienste aus Wettergrün-
den immer wieder unterbrochen werden mussten,
ließ er 1806 die Schutzkapelle errichten. Das Altar-
gemälde ist eine (schlechte) Kopie des Phillip- Ot-
to-Runge -Gemäldes „Petrus auf dem Meer“.
Gastro-
nomie
P
Zum goldenen Anker, Vitt, Tel. (038391) 12134
(natürlich frischer Ostsee-Hering).
Dranske/Bug
Am Eingang zum Bug, einem ständig weiter ins
Meer hinauswachsenden Sandhaken, liegt zwi-
schen den Wassern von Meer und Bodden der Ort
 
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