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direkte Zufahrt zum Kap und zum Dörfchen Vitt
gesperrt. Vor Putgarten wurden große Parkplätze
eingerichtet, von denen die Arkonabahn und Pfer-
dekutschen die Besucher zu den Leuchttürmen
und der Jaromarsburg weiterbefördern. Ein Fahr-
radverleih ist ebenfalls vorhanden.
Bevor man hinauswandert zum Kap, sollte man
dem Gutshof Arkona einen Besuch abstatten.
Die attraktive Hofanlage ist eine Art Kulturzen-
trum. Hier werden Handwerker- und Bauernmärk-
te abgehalten, Kohl-, Fischer-, und Erntefeste gefei-
ert und im Sommer Theater gespielt. Dazu gibt es
eine Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte, ei-
nen Töpfer, einen Bernsteinschleifer, eine Glasblä-
serei, eine historische Druckwerkstatt, eine Fisch-
räucherei, einen Rügen-Kost-Laden, ein gemütli-
ches Café und mehr.
Von Weitem sieht man schon die Wahrzeichen
von Kap Arkona, die beiden Leuchttürme. Der
kleinere Leuchtturm ist der ältere der beiden. Der
viereckige, 19 m hohe Turm wurde im Jahre 1827
von Karl Friedrich Schinkel errichtet. Von der Aus-
sichtsplattform, zu der kunstvolle, gusseiserne
Treppen hinaufführen, hat man einen prächtigen
Rundblick über die Halbinsel Wittow. Im Schin-
kelturm sind Ausstellungen zu den Themen
„Schinkels Schaffen“, „Leuchttürme an der deut-
schen Ostseeküste“ und „Seenotrettung - ge-
stern und heute“ zu sehen.
Der runde, 36 m hohe Leuchtturm ersetzte 1901
den Schinkelturm. Im Leuchtturmwärterhaus wer-
den u. a. Ausstellungen zu den Themen Schiff-
fahrtsgeschichte, Seenotrettung und eine Multivi-
sionsshow über das Kap und die Insel gezeigt.
Auf dem Weg vom Schinkelturm zur Königstrep-
pe, die über 42 m steil zum Ufer hinabführt, kommt
man an der Nebel-Signalstation vorbei, in der man
historische Dampfmaschinen und Nebelhörner be-
wundern kann (Mai von 11-16 Uhr, Juni 11-17 Uhr).
Daneben öffnen sich die Eingänge zu den Bunker-
Anlagen, die Wehrmacht und NVA hier hinter-
 
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