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Gepäck ohne große Probleme über weitere
Strecken befördern kann, dient die Bewegung der
Muskulatur in frischer Luft dem allgemeinen
Wohlbefinden und besonders der eigenen Ge-
sundheit. So spart der Radler nicht nur Geld für
kommerzielles Bodystyling und Fitness in der
„Muckibude“, sondern schont Natur, Umwelt und
die eigene Reisekasse.
Doch es spricht noch mehr dafür, sich in der Re-
gion zwischen Wismar und Wolgast in den Sattel
zu schwingen. Sowenig die Ostseeküste und ihre
Orte dem ständig zunehmenden Autoverkehr ge-
wachsen sind, so ideal ist sie für das Fahrrad. Denn
sanfte Konzepte und Heerscharen von ABM-Kräf-
ten haben in den lezten 15 Jahren in der Region
ein Radwegenetz geschaffen, wie es in Deutsch-
land wohl kein zweites Mal zu finden sein dürfte.
Das unterstreicht auch die Radreiseanalyse des
ADFC, in der die Radwanderer 2006 Mecklen-
burg-Vorpommern zum beliebtesten Radreiseziel
Deutschlands kürten.
Die einzelnen Regionen haben die Infrastruktur
rings um das Rad oft beispielhaft ausgebaut. Sei
es, dass die Usedomer Bäderbahn sich und ihre
Waggons für Radler gerüstet hat, die Linienbusse
über die Halbinsel F-D-Z mit Radanhängern ver-
kehren, auf Rügen der spezielle Radbus RADzfatz
verkehrt oder es spezielle Fährlinien für Radwan-
derer über die Bodden und Achterwasser gibt,
damit man auch Radausflüge auf das Festland un-
ternehmen kann. Die ausgeschilderten und mar-
kierten Radwege führen oft abseits der Straßen
durch allerschönste Natur. Ganz praktisch ist das
Rad dort, wo Autos nicht hin dürfen. Und das ist
entlang der Ostseeküste an vielen Stellen so, denn
die meisten und schönsten Ausflugsziele liegen in-
mitten der geschützten Natur und damit nur zu
Fuß oder Fahrrad zu erreichen.
Wer Fahrrad fährt, hat Vieles zu entdecken
 
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