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Fähre
G
Glewitz - Stahlbrode, Tel. 0172/7526836
(01.04.-31.10. tägl. 6-20.10 Uhr alle 20 Min., Juni-Sept.
bis 21.40, bei Bedarf Pendelverkehr, sonst tägl.
8-18.45 Uhr alle 20 Min.).
Putbus
„Sollten einige Handwerker und andere Genüge ha-
ben, sich hierselbst niederzulassen, so können Ihnen
Hausplätze angewiesen werden. Es können jedoch
nur Personen unterhandelt weden, die ordentliche
Beweise eines ordentlichen und stillen Betragens
beybringen können.“ Mit dieser Zeitungsannonce
suchte Fürst Malte (1783-1854) Einwohner für sei-
ne neue Stadt, die er höchstselbst am Reißbrett
entwarf und sich auf die grüne Wiese stellen ließ.
Übrigens meldete sich kein einziger Interessent auf
die Anzeige.
Anlass für den Bau von Putbus war die Erhebung
des Grafen Malte in den Fürstenstand durch den
Schwedenkönig Gustav Adolf. Und ein Fürst
braucht nun mal einen repräsentativen Sitz.
Nach dem Vorbild von Heiligendamm entstand
eine weitläufige klassizistische Anlage. Architekto-
nisches Zentrum der Weißen Stadt ist der (viel zu
groß geratene) Circus, eine kreisrunde, von reprä-
sentativen Bauten gesäumte Anlage, in deren Mit-
te sich ein Obelisk erhebt. Vom Circus führt die
Lindenallee schnurgerade zum Markt und Schloss-
park hin. Am irgendwie auch zu groß geratenen
Markt steht das klassizistische Theater. Seit seiner
Eröffnung 1821 ist es der kulturelle Mittelpunkt
von Rügen mit Oper, Operette, Konzert, Musical
und Schauspiel. Wenige Schritte vom Markplatz in
der Alleestraße 13 liegt das Historische Uhren-
und Musikgeräte-Museum. In dem Privatmuse-
um kann man unter sachkundiger Führung des
Sammlers und Besitzers Franz Sklorz über 600
Objekte bestaunen und dem Uhrmacher bei der
Arbeit zuschauen.
Gegenüber dem Theater breitet sich auf 75 ha
der Schlosspark aus, 1810-25 nach dem Vorbild
 
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