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nen Bauten seiner Art in Norddeutschland. Seine
Mauern dienen nun zwei bedeutenden Kulturtem-
peln als Heimstatt: dem Kulturhistorischen Muse-
um und dem Meeresmuseum.
Das Deutsche Meeresmuseum ist in der ehe-
maligen Klosterkirche untergebracht. Der gelun-
gene Versuch, Backsteingotik und Museum archi-
tektonisch zu verbinden, ist schon für sich den Be-
such wert. Mittelpunkt sind aber die originell ge-
stalteten Ausstellungen zum Thema Lebensraum
Meer (mit Schwerpunkt Ostsee) und Fischerei. Zu
den Attraktionen zählt neben den großen Aquari-
en das 16 m lange Skelett eines Finnwals, der 1825
an der Westküste Rügens gestrandet war.
Das Kulturhistorische Museum zeigt auf zwei
Etagen Ausstellungen über die Geschichte Stral-
sunds und Vorpommerns, Sammlungen sakraler
Kunst und mittelalterlicher Zunftgegenstände. Be-
sonders interessant sind die umfangreichen ur- und
frühgeschichtlichen Gegenstände, die man u. a. bei
der Öffnung von Großsteingräbern auf Rügen fand.
Nicht nur Kinder erfreuen sich an der großen Spiel-
zeug- und Puppensammlung.
Der Speicher, eine Außenstelle des Museums in
der Böttcherstraße 23, widmet sich der Volkskunst
und dem traditionellen Handwerk sowie der Le-
bensweise und dem Brauchtum der Bevölkerung
vom Darß und dem Mönchgut auf Rügen. Eine
Außenstelle des Museums ist das Marinemuseum
Dänholm auf der Sternschanze. Es pflegt die
Schifffahrtsgeschichte der Stadt, der Festung Stral-
sund und der Preußischen Marine, als deren Wie-
ge der Dänholm gilt.
Auf der Insel Dänholm liegt auch das Nautine-
um. Die Außenstelle des Meeresmuseums zeigt
auf dem 2 ha großen, direkt am Wasser gelegenen
Gelände vom Alten Tonnenhof Ausstellungen zu
Das Walskelett im Meeresmuseum
 
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