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gelig. Diese Region wird überwiegend landwirt-
schaftlich genutzt. Hier fühlt man sich stark an das
Mecklenburger Binnenland erinnert. Im Norden
auf Jasmund und Wittow steigt die Landscholle
bis auf 160 m an, um in der Stubbenkammer mit
ihren berühmten Kreidefelsen und am Kap Arkona
als steiles Kliff abrupt ins Meer abzufallen. Die
schmalen Landbrücken Schmale Heide und
Schaabe, die Jasmund, den Balkon Rügens, und
Wittow, das Windland, mit dem „Muttland“, dem
Inselkern, verbinden, sind Strandwälle aus Sand
und Kies, die erst im Laufe der letzten Jahrtausen-
de von der Meeresströmung geboren wurden.
Hier findet man lichte Kiefernwälder und endlose
Badestrände, die die Note 1A verdienen. Ganz
außergewöhnlich präsentiert sich das Mönchgut
mit seiner besonders zerlappten Küstenlinie. Die
sanften Höhenrücken der trockensten Region Rü-
gens bedecken Wacholder- und Ginsterheiden
und magerer, intensiv duftender Trockenrasen.
Die Niederungen sind Salzwiesen oder sumpfige
Rohrschilffelder, auf denen die „Dachziegel“ für
die Katen geerntet werden. Die Außenküste mit
ihrem kilometerlangen Strand und der starken
Brandung ist ein Mekka der Surfer.
Vor der Küste Rügens liegen die Kronjuwelen der
Königin Ostsee im Wasser. Erich Honeckers und
Co. ehemalige Privatinsel, der klitzekleine, aber
atemberaubend schöne Vilm, der allerdings nur im
Rahmen einer Führung betreten werden darf. Und
das Söte Länneken, die autofreie Insel Hiddensee,
Traum- und Sehnsuchtsziel so vieler Ostseefahrer.
Stralsund
Das Tor zu Rügen
„Meerstadt ist Stralsund, vom Meere erzeugt, dem
Meere ähnlich. Auf das Meer ist sie bezogen in ihrer
Erscheinung und in ihrer Geschichte“, bemerkt die
 
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