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entstandene Dünenlandschaft. Beobachtungstür-
me ermöglichen einen bezaubernden Überblick
über das jungfräuliche Land und geben Gelegen-
heit zur Vogelbeobachtung. Am Leuchtturm un-
terhält das Stralsunder Meeresmuseum das NP-
Informationszentrum Natureum Darßer Ort mit
Aquarien. Ein Café, das allerdings nur zu besu-
chen ist, wenn man den Eintritt für die Ausstellung
entrichtet, lädt zur Rast ein, bevor man den letz-
ten Dünenkamm überschreitet und den unberühr-
ten Strand betritt. Ein großartiges Fleckchen Erde.
Nicht versäumen: die Besteigung des 35 m hohen
Leuchtturms!
Auch der Darßer Weststrand ist ein herausra-
gendes Ausflugsziel. Quer durch den Darßer
Wald führen markierte Wanderwege hin zum
wildromantischen Ufer, an dem die berühmten,
vielzitierten und gemalten „Windflüchter auf dem
Darß“ sich im Kampfe gegen den Wind in den
sandigen Boden krallen. Winterliche Stürme und
Fluten reißen immer neue Stücke aus dem Ufer
und lassen die Bäume herabstürzen. Ein Gewirr
von Wurzeln und Stämmen bedeckt den Strand,
dient im Sommer vielen Nacktbadern als Blick-
und Windschutz.
Das Camperparadies schlechthin an Deutsch-
lands Ostseeküste ist der riesige Regenbogen-
Camp westlich von Prerow, der schon zu DDR-
Zeiten Legende war. Denn der Platz ist die einzi-
ge Stelle an der gesamten Ostseeküste, an der
man inmitten der Dünen und bis auf den über-
breiten Supersandstrand hinaus seine Zelte auf-
schlagen darf. Dies deshalb, weil hier die Strö-
mung stetig Sand anlandet und so im Laufe der
Zeit tatsächlich eine Art „Sahara“ geschaffen hat,
die an Deutschlands Küste ihresgleichen sucht.
Die einzigartig schöne Natur, in die er eingebettet
ist, macht den Campingplatz zum vielbesuchten
Mekka für FKK und Strandvergnügen. Für den Na-
turfreund bedauerlich: zahlreiche Vergnügungs-
einrichtungen wie Disco, Nachtbar machen ihn in
 
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