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Heute zählt das Ostseebad Wustrow 1400 Ein-
wohner und ist damit die größte Gemeinde auf
dem Fischland und ist im Sommer fest in der Hand
des Badetourismus. Weithin sichtbar thront auf ei-
nem Hügel die neugotische Dorfkirche. Eben an
jener Stelle, an der zurzeit der Swante Wustrowe
ein Heiligtum zur Ehre des Slawengottes Swantevit
gestanden haben soll. Es ist sehr lohnend, die en-
gen und steilen Stufen des Kirchturms hinaufzustei-
gen. Ein überwältigender Blick über die Wasser
von Bodden und offener See ist der Lohn der
Mühe. Gleich hinter der Kirche liegt der kleine ro-
mantische Fischerhafen am Bodden, in dem die
Ausflugsdampfer anlegen. Der unwiderstehliche
Geruch von geräuchertem Fisch weist den Weg.
Das Fischlandhaus, ein entzückendes, unter
Denkmalschutz stehendes, 250 Jahre altes Hoch-
dielenhaus; zeigt in 3 Räumen wechselnde Aus-
stellungen zu Malerei und Fotografie der Region.
Überwältigend schön ist auch ein Spaziergang
am Boddenufer entlang hinaus zum nahen Ortsteil
Barnstorf auf der Landspitze Hoher Ort. Barnsdorf
besteht nur aus wenigen bildschönen Bauernge-
höften. Eines der reizvollen niederdeutschen Hal-
lenhäuser ist die Kunstscheune, die im Sommer
 
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