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kirche über Rostocks Zentrum. Ihr im Krieg zer-
störter, 117 m hoher und bei klarem Wetter bis
Dänemark sichtbare Turm war einst der Orientie-
rungspunkt für Ostseeschiffe. Er ist bereits wieder
aufgebaut. Die im Krieg schwer beschädigte goti-
sche Basilika aus dem 14. Jh. wird zurzeit restau-
riert. Auf dem Petrikirchhof erinnert ein Denkmal
an den Rostocker Reformator Joachim Slüter, der
1532 angeblich den Gifttod durch Meuchlerhand
starb. Auf dem Grabmal des freigeistigen Magister
liest man den Spruch: „So steht nun fest und lasset
euch nicht in das knechtische Joch fangen“.
Von der Petrikirche führt die Wendenstraße hinab
zum Warnowufer, an dem der Weg, vorbei am vier-
ten erhaltenen Stadttor, dem Mönchentor (1805)
zurück zum Parkplatz an der Fischerbastion führt.
Die Stadt um eine Attraktion reicher hat die In-
ternationale Gartenausstellung gemacht, die
2003 in Rostock stattfand. Im Ortsteil Schmarl
wartet seither am Ufer der Warnow das ebenso
weitläufige wie anziehende IGA-Parkgelände mit
zahlreichen Themen- und Nationengärten, dem
Seezeichenlehrpfad. Auch das Traditionsschiff
„Frieden“, das einst als „MS Dresden“ die Meere
befuhr, liegt als Museumsschiff fest vertäut an der
Uferpromenade des Parks. Der Maschinenraum
mit vier Hauptmaschinen ist im Original zu be-
wundern. Das Schifffahrtsmuseum in seinem
Bauch dokumentiert 1000 Jahre Schiffbau vom
slawischen Einbaum zum modernen Hochsee-
frachter. Zu erreichen ist das ganzjährig von 9 Uhr
bis Einbruch Dunkelheit geöffnete IGA-Parkgelän-
de problemlos mit der S-Bahn bis Haltestelle Lüt-
tenklein, dann weiter mit Bus Nr. 31 bis Park-Ein-
gang Nord.
Info
i
Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde, Neuer
Markt 3, 18055 Rostock, Tel. (0381) 3812222, Fax
3812601, www.rostock.de, e-mail: touristinfo@rostock.de
(Juni-Aug. Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa/So 10-16 Uhr, Mai/Sept.
Mo-Fr 10-18, Sa/So 10-16, Okt.-April Mo-Fr 10-18 Uhr,
Sa 10-16 Uhr).
 
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