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Das Auftragen der Schutzmittel verführt dazu, dass
man sich durch das Ausbleiben eines Sonnenbrandes in Si-
cherheit wiegt und länger als geboten in der Sonne bleibt.
Dieserart wird durchsickernder Strahlung sozusagen Gele-
genheit gegeben, verborgene Schäden anzurichten, die
erst viel später in Erscheinung treten. Einen totalen Schutz
durch die Einreibemittel gibt es nicht. Aber …
Präparate, die mit Botenstoffen (Interleukin-12) direkt
auf die Biologie der Hautzellen wirken, sind in der Entwick-
lung. Das bereits auf dem Markt befindliche Mittel „Aldara
5%“ steuert das körpereigene Immunsystem sozusagen auf
Tumore (des hellen Hautkrebs) zu und führt zu ihrer Zer-
störung. Die Salbe ist mit fast 100 Euro nicht ganz billig,
aber die Krankenkasse übernimmt die Kosten.
Günstige Wirkungen werden auch den sog. Polyphe-
nolen in schwarzem und vor allem grünem Tee zuge-
schrieben. Sowohl getrunkener als auch auf die Haut auf-
getragener Tee soll einen förderlichen Beitrag leisten, im
ersteren Fall durch Stärkung des Immunsystems. Weitere
Forschungen an Sonnenschutzmitteln auf Algenbasis sind
im Gange, unter anderem bei der Biologischen Anstalt
Helgoland (s. u.).
 
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