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Sturm und Wellen
Beaufort--
Skala
Sir Francis Beaufort, britischer Admiral, entwickelte
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Ska-
la, die die Stärke des Windes und des dadurch
erzeugten Seegangs von Punkt zu Punkt aufliste-
te, um eine praktische Messlatte für diese Verhält-
nisse zu haben. Die so genannte Beaufort-Skala
(Bft), die Wind und See in bis zu 12 Stärken ein-
teilt, erwies sich als derart praktisch, dass sie selbst
im Computer-Zeitalter weiterhin Bestand hat.
(Obwohl es als zeitgemäß gilt, den Wind heutzu-
tage in km/h anzugeben, ist die metrische Metho-
de weitaus weniger aussagefähig. Wer kann sich
schon vorstellen, wie die See bei 50 km/h aus-
sieht? Man erhält über die Angabe 7 Bft dagegen
einen guten Begriff, was dieses „Fahrmaximum in
Ortschaften“, das einem im Auto ziemlich lang-
sam vorkommt, bereits anzurichten vermag.)
Um die Windgeschwindigkeiten und Seezustän-
de von Hurrikanen, Taifunen und anderen Super-
stürmen (die es manchmal auch im Nordseebe-
reich gibt) gleichfalls messen zu können, hat man
die Skala heute zwar auf 17 erweitert. Doch ab
Stärke 12, das hatte der olle Seebär schon ganz
richtig erkannt, ist eigentlich sowieso alles Jacke
wie Hose. Die nachstehende offizielle Liste hört
deshalb auch bei 12 Bft auf, wenn es drunter und
drüber geht.
Bft
km/h
Wind
Zustand der See
0
< 1
Stille
Spiegelglatt.
1
1-5
Leiser Zug
Leicht gekräuselt.
2
6-11
Schwache
Kleine, kurze Wellen
Brise
mit glasigen Kämmen.
3
12-19
Leichte
Kämme beginnen zu bre-
Brise
chen, mitunter treten kleine,
weiße Schaumköpfe auf.
 
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