Travel Reference
In-Depth Information
Die Reihenfolge der Unterkünfte unterliegt kei-
ner wie immer gearteten Wertung; sie entspricht
jener in der amtlichen Gastgeberliste.
Kur und Kurtaxe
Kurmittel-
haus
„La Mer“
Die Kur heißt jetzt „Reha“ und wird nicht mehr so
bereitwillig verordnet wie einst, weil die Kassen
weniger prall gefüllt sind. Dies trifft vor allem auf
Mütterkuren zu. Das Müttergenesungswerk rät
den von einer Ablehnung Betroffenen, sich nicht
damit abzufinden, sondern notfalls - mit guten Er-
folgsaussichten - zu klagen; Info: „Der Weg zur
Kur“, www.muettergenesungswerk.de. Offiziell
findet die Reha auf Helgoland im Kurmittelhaus
„La Mer“ (Nord-Ost-Gelände, Tel. 8090) statt,
dessen Einrichtungen (mit angeschlossenen
Apartments) dem Kurgast alles von der Prävention
über die Rehabilitation bis zur Genesung vermit-
teln. Für Patienten mit Allergien, Erkrankungen der
Atemwege und rheumatischen Beschwerden ist
dies eine gute Adresse. Doch der alleinige Aufent-
halt in der klaren Inselluft trägt auch ohne
„Anwendungen“ bereits viel zum Wohlbefinden
des Besuchers bei. Namentlich Menschen, die an
einer Pollenallergie, vulgo Heuschnupfen, leiden -
und das sollen nach jüngsten Erhebungen bis zu
12 Prozent aller Bundesbürger sein - finden hier
Befreiung von ihrem Gebrechen, das nach Ansicht
der Fachleute seine Wurzeln in überzogener Hy-
giene hat und sich womöglich deshalb im Gefolge
von Putzwut und Waschzwang immer mehr aus-
breitet. Die Helgoländer Luft enthält so gut wie
keine Allergene und nur ein paar wenige Gräser-
und sonstige Pollen und fast null gefährliche Stick-
oxide, Abfallprodukt des Kraftverkehrs. Jod und
andere marine Spurenelemente in der Atemluft
bewirken ein weiteres Hochgefühl, und wenn die
Theorie stimmt, dass negative Ionen selbigem
 
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