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seln für Folgen gehabt haben, so auf Santorin oder
Krakatau, von denen nach Explosionen, gegen die
der britische Big Bang eine Knallerbse war, nur
Fragmente übrig blieben. Und gar so weit muss
man sich im Umfeld von Helgoland nach Vulka-
nen auch nicht umschauen. Im unfernen Skager-
rak existierte mal einer, und sogar ein ziemlich ak-
tiver, der auch Helgoland und die Nordseeküsten
mit Asche bespien hatte - allerdings bereits in ei-
nem urzeitlichen Abschnitt der Erdgeschichte.
Wegen der isolierten Lage Helgolands hat sich
auf der Insel Fauna und Flora entwickelt, die als
Gesamtheit höchst ungewöhnlich und in der süd-
lichen Nordsee sogar einmalig ist. Als pflanzliche
Besonderheiten kommen hier einige einheimi-
sche Wildformen unserer Kulturgewächse vor. Die
wilde Rübe zum Beispiel ist Ahne unserer heuti-
gen Zucker- und Runkelrübe, der Roten Bete und
des Mangolds. Der weit über die Insel verbreitete
Klippenkohl ist Vorläufer vieler Kohlsorten. Diese
Gewächse sind, wohlgemerkt, ausgesprochen
pollenarm, und was sich sonst zum etwaigen Är-
gernis von Allergikern ansiedeln könnte, wird von
Schafen (sogar Heidschnucken) und Rindvie-
 
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