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Die Insel
als Ganzes
Wenig ist viel auf Helgoland. Man kann nicht mit
dem Finger auf etwas zeigen und sagen: „Das ist
besonders sehenswert.“ Denn dieses Prädikat ver-
dient die Insel nebst ihrer benachbarten Düne als
Ganzes, und als solches muss man den Komplex
auch in sich aufnehmen; es hat keinen Zweck, aus
diesem Kuchen einzelne Rosinen herausbohren
zu wollen. Wir wollen es aber trotzdem versu-
chen. Anschließend kann man den Kuchen ja wie-
der zusammenpappen.
Aquarium
Das Helgoländer Aquarium gehört zur Biologi-
schen Anstalt (s. u.) und befindet sich nur wenige
Schritte davon entfernt an der Ecke Kurpromena-
de/Aquariumstraße. In 19 großen Becken liegt
das ganze Spektrum der Nordseeflora und -fau-
na vor dem Besucher ausgebreitet. Besondere At-
traktionen sind das sog. Arenabecken mit (klei-
nen) Haien, Kabeljaus und Plattfischen.
Öffnungszeiten: Das Aquarium ist von April bis Sept.
Mo bis Fr 10-17 Uhr und Sa bis So 13-16 Uhr geöffnet.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 2,60 Euro, für Kinder
bis 16 J. 1,50 Euro, für Schülergruppen pro Person 1,00 Eu-
ro, für Gruppen ab 10 Erwachsenen pro Person 1,60 Euro.
Biologische
Anstalt
Schon 1845 wurde auf Helgoland die Planktonfor-
schung begründet, und zahlreiche Gelehrte fan-
den sich in den Folgejahren ein. Sogar Geistesrie-
sen wie Alexander von Humboldt erweiterten auf
der Insel ihren Horizont in Sachen Meereskunde.
1892 entstand die „Königliche Biologische An-
stalt“ und mauserte sich zu einer international be-
kannten Institution, um dann, im 2. Weltkrieg, zur
Gänze den Bomben zum Opfer zu fallen. 1956
wurde an der Kurpromenade die Biologische An-
stalt Helgoland (BAH) wieder ins Leben gerufen,
die 1969 mit einem Unterwasserlabor in 23 Me-
tern Tiefe östlich der Insel des öfteren Schlagzei-
len machte. 1998 kam es zur Angliederung an das
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresfor-
schung in Bremerhaven. Die Anstalt führt vor-
 
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