Travel Reference
In-Depth Information
Ein nostalgischer Rückblick
In den fünfziger Jahren war es, im ersten Jahrzehnt
der Wiederauferstehung Helgolands aus Ruinen, als
mein Kumpel Gerd und ich dorthin eine Reise mach-
ten, um auf der Düne zu zelten. Alles andere war für
uns unerschwinglich, ohnehin erst im Aufbau begrif-
fen, und selbst die Campinggebühr kam uns Jung-
gymnasiasten in jener kargen Zeit arg sauer an. Wir
umgingen sie, indem wir unseren Standplatz andau-
ernd wechselten, um dem gierigen Zugriff des Zelt-
vogts zu entgehen. Das erwies sich als ganz schön ar-
beitsintensiv, und auch ansonsten war unser Dasein
auf der Düne ein freudloses. Es regnete fast ohne Un-
terlass, und da das Dach unseres porösen Zeltes was-
serdurchlässig war und der Zeltboden nicht, hatten
wir alsbald einen hübschen Pool in unserer Jurte. Wir
kauerten uns auf halbwegs wasserfreie Inseln im Zelt
und bekämpften die lausige Kälte mit einem Flach-
mann Rum - denn der hält ja warm. (Mehr zu diesem
Irrglauben stand schon weiter oben im Buch.) Unter
dem Strich bewirkte unsere Maßnahme allerdings
nur, dass uns beiden Rum auf alle Zeiten verleidet
bleiben sollte. Wir beschlossen bald wieder abzurei-
sen, zumal der Zeltvogt uns dann doch noch erwisch-
te und derb zur Kasse bat. Ein winziger Trost: Wir ha-
ben dieserart einen kleinen Beitrag für den Wieder-
aufbau Helgolands geleistet.
nächster Nähe, und zum Badestrand sind es nur
ein paar Schritte.
Für die HS (1.7. bis 15.8.) sind Voranmeldungen
(die schon im März oder April getätigt werden
müssen) unumgänglich. In der VS/NS (1.5. bis
30.6. und 16.8. bis 15.10.) braucht nur bei mehr als
drei Übernachtungen eine Bestätigung eingeholt
werden. Gruppen von mehr als fünf Zelten erfor-
dern zu jeder Zeit eine Anmeldung. Für das wei-
che Untergrundmedium sind Sandheringe von
25-30 Zentimeter nötig. Kinder und Jugendliche
Lustige Hüttchen: die „Robinson-Bungalows“
 
Search WWH ::




Custom Search