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In-Depth Information
startet mit einer kleinen „Probiermahlzeit“: An der
Bar, wo auch die Canarios sitzen, bestellt man ei-
ne tapa (Appetithappen) oder die etwas größere
media ración (halbe Portion) und zeigt dabei auf
eines der vielen in der Vitrine ausgestellten Ge-
richte. Das mag eine Art Kartoffelsalat sein (ensa-
ladilla), vielleicht aber auch Tintenfisch (pulpo)
oder Huhn (pollo), gefüllte Paprika (pimientos rel-
lenos) oder Fleisch in Soße (carne en salsa). Bei
Bedarf wird das Essen in der Mikrowelle aufge-
wärmt und alsdann auf einem kleinen Teller ser-
viert. Vielleicht macht's Appetit auf mehr!
Die Bars sind schon zum Frühstück (desayuno)
geöffnet, hier essen die Majoreros ihr Sandwich
und stärken sich mit einem Schluck Kaffee. Das
Mittagessen (almuerzo) beginnt nicht vor 13 Uhr,
das Abendessen (cena) nicht vor 19.30 Uhr. In
den Ferienstädten freilich, wo die Einheimischen
in der Minderheit sind, werden die Öffnungszei-
ten den Bedürfnissen der Touristen angepasst.
Dort wird das Abendessen oft schon ab 18 Uhr
serviert, viele Restaurants sind von 12 bis 24 Uhr
durchgehend geöffnet.
Essens-
zeiten
Gastro-
nomisches
Glossar
Vor allem in abgelegenen Berg- und Küstendör-
fern gibt es nach wie vor keine mehrsprachigen
Speisekarten. In der kleinen Sprachhilfe im An-
hang findet sich ein „Wörterbuch“ mit allen wich-
tigen gastronomischen Begriffen, die einem auf
Speisekarten begegnen.
Typische Speisen
Keine kanarische Speisekarte ohne den obligatori-
schen Eintopf: In den Bergdörfern ist dieser meist
so reichhaltig, dass man davon allein gut satt wer-
den kann. Die einfache Variante heißt potaje und
besteht aus Gemüse, darunter Kürbis und Süßkar-
toffel, Linsen, Zucchini und Mais. Das Sonntags-
gericht unter den Suppen ist der puchero , der aus
Eintopf
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