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ten am Rande düsterer Lava. Vor den großen Vul-
kanausbrüchen hatte man Yaiza als einen „himmli-
schen Park“ voller Obst- und Mandelbäume ge-
rühmt. Doch dann kam der Ascheregen, der weite
Teile des Dorfes unter sich begrub. Fast hätte sich
die Katastrophe 1824 wiederholt - in diesem Jahr
aber flossen die Lavaströme an Yaiza vorbei. Die
Bürger der Stadt waren sich einig, dass sich das
Wunder dem Wirken der Barmherzigen Jungfrau
verdankte: Sie musste es gewesen sein, die die
glühenden Wogen ums Dorf herum geleitet hatte.
So wurde ihr die Pfarrkirche im Ortszentrum ge-
weiht, die den ganzen Tag über besucht werden
kann. An der Westseite des langgestreckten Kirch-
platzes steht das schmucke Kulturhaus, in dem
wechselnde Kunstausstellungen gezeigt werden.
Im Ortskern ist fast rund um die Uhr eine Putz-
kolonne unterwegs, die noch die kleinsten Krümel
vom Boden aufkehrt. Schon zweimal wurde Yaiza
zum „schönsten Dorf Spaniens“ erwählt und es
scheint, als zielte der ganze Ehrgeiz des Bürger-
meisters darauf ab, diesen Preis noch ein drittes
Mal zu gewinnen.
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