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de die Bauwut gebremst: Ende der 1980er Jahre
hat man den gesamten Küstenstreifen unter Na-
turschutz gestellt, nur die Errichtung eines Leucht-
turms an der Südspitze der Insel wurde geneh-
migt. Die einzigen „Strandhotels“ sind älteren Da-
tums und befinden sich an den Klippen am südli-
chen Ortsrand von Jandía. Am Robinson Club und
an mehreren Riu-Hotels vorbei kommt man auf
der Strandpromenade zu den Fischlokalen von
Morro Jable.
Die landeinwärts gelegene Straßenseite bietet
ein weniger idyllisches Bild. Hotels und Apart-
menthäuser werden unterbrochen von Einkaufs-
zentren mit Souvenirläden, Supermärkten und
Spielhallen. Das alles wirkt ein wenig fantasielos,
erinnert an El Arenal auf Mallorca oder Playa de
las Américas auf Teneriffa. Hinter den Zentren
„stapeln“ sich die Häuser terrassenförmig den kar-
gen, zerklüfteten Hang hinauf - jedes Jahr etwas
höher, damit, wie es heißt, noch mehr Touristen
„den herrlichen Ausblick aufs Meer genießen
können.“
Der Strand von Jandía, meist als Playa del Mator-
ral bezeichnet, ist das Schmuckstück der 20 Kilo-
meter langen Playas de Sotavento. Er ist breit,
weiß und feinsandig, fällt flach zum Meer hin ab.
Zwar sind die Zeiten vorbei, da man sich mutter-
seelenallein in der Sonne rekeln konnte, doch
noch immer gibt es für jeden Besucher genügend
Platz. Und selbstverständlich darf auch hier ein
weitläufiges Revier für Freunde des hüllenlosen
Badens nicht fehlen. Eng werden kann es in der
Hochsaison westlich des Leuchtturms - im dorti-
gen Hinterland sind große Hotels dicht anein-
ander gebaut, tausende von Gästen strömen zu-
sammen.
Der Strand wird sauber gehalten und mit Argus-
augen bewacht, ca. alle 500 Meter sitzt ein Bade-
meister auf seinem Klappstühlchen und organi-
siert Hilfe im Notfall. An den drei Zugängen zum
Strand
z
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