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Überblick
Fuerteventuras Mittelgebirge erstreckt sich über
eine Länge von 40 Kilometern und reicht vom hei-
ligen Berg Tindaya im Norden bis zum Cardones
im Süden. Mit seinen sanft gerundeten, in Millio-
nen von Jahren geschliffenen Bergen ist es eine
Landschaft von asketischer Schönheit. Die Täler
sind tief eingekerbt und werden nur selten noch
landwirtschaftlich genutzt.
Zu beiden Seiten des Hauptmassivs verlaufen
gut ausgebaute Straßen. Entlang der Westflanke
geht es, von Norden kommend, über Betancuria
und Pájara zum Isthmus von La Pared, entlang
der Ostflanke nach Antigua und Tuineje. Da das
gesamte Gebiet unter Naturschutz steht, gibt es
keine ausufernden Urbanisationen. Die Dörfer
wirken ländlich-verschlafen; nur zur Mittagszeit,
wenn Ausflugsbusse kommen, kehrt Leben ein,
besonders in Betancuria, dem schönsten Ort der
Region. Unterkünfte sind rar, doch wird neuer-
dings Turismo Rural gefördert: Die ersten kleinen
Hotels sind fertig gestellt, gut wohnen kann man
bereits in Antigua.
Im Westen reicht das Gebirge bis ans Meer, wo
die engen Täler vor steil abfallenden Kliffs enden
und nur an wenigen Stellen in Stränden auslaufen.
Dank seiner bizarren Felsformation ist vor allem
Ajuy einen Abstecher (via Pájara) wert. Schwarze
Klippen wechseln ab mit weißen Kalksteinterras-
sen, an denen sich überschäumende Wellen bre-
chen. Weitere Abstecher zur Küste führen nach
Aguas Verdes, ins romantische Los Molinos und
zur Playa del Janubio bei Tindaya.
Seite 166/167: Eine Fahrt durchs Inselzentrum bietet immer wieder
schöne Bergpanoramen
Molina Alcogida
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