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Unterwegs zum Geburtshaus von Leonardo da Vinci
Der folgende Weg kann als Spaziergang oder
als Radtour zurückgelegt werden. Zuerst geht
es ganz durch den Ort hindurch in Richtung
Baronto, nach ca. 300 m zweigt dann der mit
rot-weißen Strichen gut gekennzeichnete Weg
nach rechts ab - Beschilderung „Casa natale“
(„Geburtshaus“). Steil geht es auf einer geteerten
Straße hinauf. Oben folgt man dem gut sichtba-
ren und ausgeschilderten Weg durch Olivenhai-
ne, bis man vor Anchiano auf die Straße trifft.
Nach weiteren 100 m steht rechts das steinerne
schmucklose Bauernhaus, in dem Leonardo da
Vinci 1452 geboren wurde. Die Besichtigung ist
kostenlos, es gibt aber auch nicht besonders viel
zu sehen: nur einige Skizzen mit Erläuterungen
in italienischer Sprache. Geöffnet ist von März
bis Oktober zwischen 9.30 und 19 Uhr, von
November bis Februar bis 18 Uhr. Das Gebäude
selbst ist ein typisches Haus dieser Gegend aus
dem 15. Jh., das der Familie da Vinci bis 1629
gehörte. Zurück nimmt man denselben Weg wie
auf dem Hinweg.
Die Dauer der Wanderung hin- und zurück
nach Vinci beträgt ca. 1 Std.
Raccordo di Pistóia (Stadtumfahrung von Pistóia). Auf ihr geht es
1,7 km in westliche Richtung. Bei der Ausfahrt „Pistoia Centro” wech-
selt man auf die SS435 und erreicht auf ihr nach 13 km Montecatini
Terme.
MONTECATINI TERME
(22 km - km 47)
Die mondänen
Badeanlagen in
Montecatini Terme
„Mondän“ ist sicherlich die richtige Wahl,
wenn man Montecatini Terme ein Attribut zu-
ordnen will. Elegant gekleidete Damen und
Herren spazieren schon in den frühen Vormit-
tagsstunden entlang der Viale Giovanni Verdi,
die zu den prunkvollen Thermenanlagen von
Montecatini führt. Links und rechts protzt ein
Grand Hotel neben dem anderen, auch wenn
das eine oder andere bei näherer Betrachtung
zumindest äußerlich einen neuen Anstrich
vertragen könnte. Der pompöse Kurort war-
tet mit Superlativen auf: 220 Hotels, 14.000
Gästebetten, sechs Kuranstalten, elegante
und teure Geschäfte, ein Kongresszentrum
mit 1500 Plätzen, eine Trabrennbahn sowie
eines der letzten großen Konzertcafés Ita-
liens, das Gambrinus. Nach seiner Blütezeit
Anfang des 20. Jh. verblasste der Glanz Mon-
tecatini Termes zusehends. Heute profitiert
die Stadt wieder von der Wellness-Welle und
auch reiche Erholungssuchende aus Osteuro-
pa bringen Geld in die Kassen.
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