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Von Michelangelo bis Gianna Nannini
Ein breites Spektrum von Künstlern aller Couleur kommt aus der
Toscana.
Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni wurde am 6. März
1475 in Caprese geboren. Als Bildhauer, Dichter, Architekt und Maler
wurde er zum bedeutendsten Repräsentanten der italienischen Hoch-
renaissance.
Leonardo da Vinci, geboren am 15. April 1452 in Vinci, war wohl
das größte Universalgenie Italiens: Erfinder, Maler, Wissenschaftler,
Ingenieur, Schriftsteller - in allen Bereichen erreichte er außergewöhnli-
che Leistungen.
Galileo Galilei ist mit seinem ganzen Wirken als Physiker, Mathe-
matiker und Astronom untrennbar mit der Toscana verbunden. Geboren
1564 in Pisa, konnte er sich unter den Medici in Florenz seinen For-
schungen widmen.
Ebenfalls durch die Förderung der Medici konnte Amerigo Vespucci
(1451-1512), Seereisender und Navigator, seine Forschungsreisen un-
ternehmen.
Und auch der Schriftsteller Carlo Collodi (geboren 1826 in Florenz),
der in seinem Roman „Die Abenteuer von Pinocchio“ eine kleine hölzer-
ne Marionette erfand, der, wenn sie schwindelt, eine lange Nase wächst,
kommt aus der Toscana.
Freunde der italienischen Oper kennen Giacomo Puccinis Werke
„La Bohéme“, „Tosca“ und „Madame Butterfly“. Geboren wurde der
Komponist am 22. Dezember 1858 in Lucca.
In Pistóia erblickte am 27. Februar 1901 Marino Marini das Licht
der Welt. Als Bildhauer und Maler drückte er dem letzten Jahrhundert
seinen Stempel auf.
Und wer kennt nicht Gianna Nannini, die Rockröhre aus Siena?
Geboren 1956 als Bäckerstochter, wurde sie mit ihren anspruchsvollen
Liedtexten und ihrer rauen Stimme in ganz Europa bekannt.
Das auf den Hügeln des Montalbano gelegene Städtchen hat noch
eine weitere Künstlerpersönlichkeit hervorgebracht: Pierfrancesco
da Vinci, ein Neffe Leonardos. Der als Pierino bekannte Künstler
(1529-1553) hat in seinem kurzen Leben große Werke geschaffen,
so „Der Flussgott“, ausgestellt im Pariser Louvre.
Wer ein breites bzw. sehr langes Wohnmobil hat oder wer sich ger-
ne einmal zu Fuß bewegt, dem sei die unten genannte Wanderung
nach Anchiano angeraten. Die Straße zum Geburtshaus von da Vinci
ist schmal und bei Gegenverkehr kann es schon einmal eng werden.
Man sollte deshalb das Wohnmobil auf dem Stellplatz stehenlassen
und durch die schöne Landschaft spazieren.
Für die Rückfahrt nach Pistóia wählt man dieselbe Strecke wie
bereits für den Hinweg. Die SP9 mündet südlich von Pistóia in die
Ì Sportplatz, Vinci
(s. S. 72)
 
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