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tar trägt ihr Wappen. Seit einigen Jahren wird das Kloster wieder von
Franziskanermönchen bewohnt (GPS: 43.98627°N 11.30332°E,
Öffnungszeiten: Do-So 10-13 Uhr und 15-19 Uhr).
Vorbei am schon bekannten Borgo San Lorenzo geht die Fahrt auf
der SP551 ins nahe Vespignano, dem Geburtsort des Malers Giotto
di Bondone. Am Ortsende links und dann noch weitere 1,2 km auf
schmaler Straße kommt man zum neu renovierten Geburtshaus (Ca-
sa di Giotto) des großen Renaissancekünstlers (Öffnungszeiten: Do
10-15 Uhr, Fr 9-15 Uhr, Sa, So 10-13 Uhr und 15-19 Uhr).
Vícchio, der letzte Ort auf der Fahrt durch das Mugello, hat eben-
falls einen berühmten Sohn: Fra Angelico, ein Maler der Frührenais-
sance, erblickte hier vermutlich 1387 das Licht der Welt. Das Museo
Beato Angelico trägt seinen Namen, seine Werke sind darin aber lei-
der nicht zu finden.
Unterwegs gibt es an der SS551 sind noch zwei Campingplätze,
die allerdings nur sehr kurz geöffnet haben (Camping Vecchio Ponte,
GPS: 43.93114°N 11.46426°E, Mitte Mai bis Anfang September
und Camping Valdisieve, GPS: 43.92459°N 11.50357°E, Juni bis
Anfang September).
Von Vícchio sind es auf der SS551 nur 9 km bis nach Dicomano,
einem kleinen Handelszentrum am Sieve. Sehenswert ist allein die
romanische Kirche S. Maria (12. Jahrhundert) mit Tafelbildern u. a.
von Vasari.
Man fährt 3,5 km auf der SP67, um dann nach links in Richtung
Stia abzubiegen. Vorbei an Londa mit seinen hübschen bunten Häu-
sern windet sich die SP556 hinauf nach Fornace. Der Panorama-
blick auf die bewaldeten, welligen Hügel und zum Monte Falterone
(1684 m) ist besonders im Herbst sehr schön.
Auf der SS556 führt die Route durch das liebliche Casentino in
28 km nach Stia.
J Campi sportivi,
Dicomano (s. S. 271)
K Campo All'Oca,
Londa (s. S. 272)
STIA (56 km - km 194)
Das biltzsaubere hübsche Casentino-Städtchen Stia muss man ein-
fach besuchen. Schon der schön angelegte Stellplatz mit kostenlosen
Stromanschlüssen ist bewerkenswert und auch auf der hübschen,
von malerischen Arkadengängen gesäumten Piazza Tanucci fühlt
man sich richtig wohl.
Unten an der abfallenden Piazza steht die Chiesa Santa Maria As-
sunta aus dem 12. Jh. In der linken Seitenkapelle versteckt sich ein
kunstvolles Tonrelief von Andrea della Robbia: „Madonna mit Kind“.
Oberhalb des Stellplatzes erhebt sich das Castello di Porciano,
eine Burg des Geschlechts der Guidi. Da die Parkplätze oben knapp
sind, sollte man den einen Kilometer hinauf zu Fuß gehen. Zuerst auf
der Straße und hinter den letzten Häusern immer wieder auf Feldwe-
gen die Straße abkürzend, ist man bald oben. Der Weg lohnt sich we-
L Centro storico,
Stia (s. S. 272)
 
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