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der Piazza Garibaldi steht die außergewöhnliche Chiesa SS. Pietro e
Andrea. Ihre Fassade ist an der Frontseite schachbrettartig weiß und
ockerfarben „gewürfelt“. Die weißen Steine sind aus Travertin, die
ockerfarbenen aus Sandstein.
Umgeben ist Trequanda von vielen knorrigen Olivenbäumen. Aus
den handverlesenen Früchten wird ein vorzügliches Öl gepresst. Mitte
Oktober findet hier ein Marktfest (Festa dell'Olio Nuovo di Podere)
mit regionalen Anbietern dieses erlesenen Produkts statt.
Der kleine zu Trequanda gehörende Ort Petroio ist die Heimat der
seit dem Mittelalter betriebenen Terrakottamanufakturen. Im Museo
della Terracotta werden antike und moderne Ausstellungsstücke wie
Küchengeschirr, Ölkrüge, Waschgefäße und Vasen gezeigt. Vom Band
kommt die Stimme eines ehemaligen Töpfers, der auf Italienisch die
Arbeitsabläufe der Terrakottafertigung erläutert.
Information
Pro Loco, 53020 Trequan-
da, Via Roma 4, Tel. +39
0577662296, Öffnungszei-
ten: Mo-Sa 10-12 Uhr und
16-18 Uhr
Einkaufen
F.A.T.A.P. Snc di Pecci,
53020 Petroio, Loc. Madon-
nino dei Monti 12, Tel. +39
0577665011, www.fatap.
it. Exquisite handgearbeitete
Töpferwaren.
Sehenswertes
Museo della Terracotta, 53020 Trequanda, Loc. Petroio, Via Valgelata 10, Tel. +39
0577665188, Öffnungszeiten: Apr.-Sept. Do, Fr 16-19 Uhr, Sa, So, 10.30-13 Uhr
und 16-19 Uhr, Okt.-März Sa, So 10.30-13 Uhr und 15-18 Uhr
1 Centro storico,
Trequanda (s. S. 232)
Auf der SP38 erreicht man rasch Montisi. Parkplätze direkt an der
Altstadt sind hier etwas knapp, daher sollte man es gleich vor der
Post auf dem Parkplatz versuchen. Es lohnt sich, denn der kleine Ort
hat ein harmonisches mittelalterliches Stadtbild. Bummeln Sie ein-
fach durch die Gassen bis zur Pieve dell'Assunzione di Maria aus der
ersten Hälfte des 14. Jh. Das große Altarbild von Neroccio di Bartolo-
meo de'Landi zeigt die Madonna mit Kind.
In San Giovanni d'Asso dreht sich alles um die wertvollen Trüffel.
Mehr als hundert Trüffelhunde soll es hier geben. Wer vom Bahnhof
aus zum Dorf geht, glaubt es gerne, denn überall bellen die Hunde
meist sehr wütend aus den Gärten und Zwingern. Es gibt in der alten
Festung sogar ein Trüffelmuseum, in dem der Interessierte alles von
der Suche bis hin zur Verarbeitung des Trüffels erfährt (Öffnungs-
zeiten: Apr.-Nov. Sa, So 10.30-13 Uhr und
14.30-18 Uhr, Fr 15-18 Uhr, Eintritt: 3 €).
Im Ristorante del Castello gibt es außer al-
lerlei guten Gerichten natürlich auch Trüffel
zu kosten.
Eine friedliche Atmosphäre strahlt die am
Ortsrand liegende Chiesa San Pietro in Villo-
re aus. Umgeben von dunkelgrünen Zypres-
sen steht das romanische Kirchlein mit sei-
ner schönen in weiß und ocker „gewürfelten“
Fassade. Ein richtiges Postkartenmotiv.
Außerhalb des Ortes an der Straße zum
Kloster Monte Oliveto Maggiore hat der
Künstler Sheppard Craige den Bosco della
2 Impiativi sportivi,
Montisi (s. S. 232)
Stadtplan aus Stein
in Montisi
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