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Wanderung in die Kastanienwälder bei San Lorenzo
Auf der Via della Montagna wandert man an der Piazzetta di Miniere
nach links aus dem Ort (an einer Kreuzung verwittertes Schild „Strada
della Castagna“). Nach ca. 1 km geht man an einer Straßenkreuzung
weiter geradeaus, am Ortsschild von Piane biegt man links auf die ge-
schotterte Straße ab und folgt ihr stetig berghoch. Nach ca. einer Stunde
und 300 Höhenmetern durch schattige, wunderschöne Kastanienwälder
lichten sich diese. Hinter einer rot-weißen Straßenschranke beginnt der
Rückweg. Man biegt sofort hinter der Schranke links auf den unbefes-
tigten Weg ab (rotes Dreieck aus Plastik) und sobald man wieder in den
hohen Nadelwald kommt, wandert man links (gelber Strich) auf schma-
lem Weg weiter. Wenn man auf einen Querweg stößt, links halten. Nach
ca. 15 Min. kommt man wieder auf die Straße. Dieser folgt man nur
50 m nach rechts und biegt dann wieder nach rechts in den Waldweg ein
(Gesamtgehzeit bis jetzt 1:30 Std.). Immer wieder zweigen Wege ab, aber
man orientiert sich am Hauptweg und nach links immer bergab. Vorbei
an einer kleinen Trockenhütte für Kastanien, die ein rotes Ziegeldach
hat und sich hinter hohen Felsen zu ducken scheint, wandert man weiter
bergab. Der Weg schlängelt sich an hohen Felsbrocken vorbei und die
Straße ist wieder erreicht. Rechts die Schotterstraße entlang bis zu einer
ziemlich baufälligen Trockenhütte oberhalb einer Linkskurve (die Bö-
schung links ist hier ca. 2 m hoch) und hier rechts auf den Weg einbiegen.
Dieser schlängelt sich durch den Kastanienwald bis zur Straße, auf der
man schon auf dem Hinweg gegangen ist. Nach rechts erreicht man bald
wieder sein Wohnmobil. Die Orientierung auf dem Rückweg ist etwas
schwierig. Leichter ist es, denselben Weg zu nehmen wie beim Hinweg.
Die mittelschwere, schattige Wanderung dauert ca. 2:30 Std.
eine Zypresse wächst fotogen an der Seite des massigen Kampanile.
Die Kirche gilt als eines der schönsten architektonischen Beispiele
der italienischen Romanik. Das dreischiffige Innere in der typischen
romanischen Basilikaform mit Empore wird im Wechsel von Säulen
und Kreuzpfeilern gesäumt. Besondere Beachtung verdienen die
Kapitelle: fast alle aus Alabaster, mit grazilen Darstellungen von
Tierschädeln, Pflanzen, Schachbrett- und Flechtbandmustern. Das
Glanzstück befindet sich über der zweiten Säule rechts: „Daniel in
der Löwengrube“.
Ende des 13. Jahrhunderts begann der Niedergang des Klosters,
die Gebäude verfielen, allein die Kirche blieb bestehen. 1462 wurde
der Konvent aufgehoben, seit 1979 lebt hier jedoch wieder eine klei-
ne Gemeinschaft von Mönchen.
Wer es einrichten kann, sollte um 9 Uhr herkommen. Die Mön-
che halten dann ihren Gottesdienst mit gregorianischen Gesängen
ab (Öffnungszeiten: Mo-Sa 10.30-12.30 Uhr und 15-18 Uhr, So
9.15-11 Uhr und 15-18 Uhr).
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