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ABBADIA SAN SALVATORE (18 km - km 65)
Vom Stellplatz (s. S. 207) aus muss man sich zuerst immer gerade-
aus durch die etwas unübersichtliche Neustadt kämpfen. An der Via
Cavour liegt etwas versteckt und zwischen Häuserzeilen eingezwängt
die Abbazia San Salvatore, die der Stadt ihren Namen gab. Sie war
einst die wichtigste und angesehenste Abtei der Toscana, ihre Grün-
dung geht auf das 9. Jh. zurück. Unter den Karolingerkönigen dehnte
sich ihr weltlicher Machtbereich weit über den Monte Amiata hinaus
aus. Anfang des 13. Jh. ging die Abtei von den Benediktinern auf die
Zisterzienser über und verlor dabei ihren weltlichen Einfluss. Heute
leben in ihr noch einige wenige Zisterziensermönche.
Faszinierend ist es vom hellen Tageslicht in die wunderschön aus-
geleuchtete Krypta der Kirche, die die Form eines griechischen Kreu-
zes hat, hinunterzusteigen. Die 36 Säulen beeindrucken mit ihrer
Eleganz, ihren Dekorationen und ihren unterschiedlichen Kapitellen.
Südlich der Abtei liegt die Borgo medioevale, die Altstadt von Ab-
badia San Salvatore. Drei beinahe parallel verlaufende, autofreie
Gassen laden zu einem Spaziergang durch das Mittelalter ein.
Die Haupteinnahmequelle der Stadt war bis 1970 der Abbau von
Zinnober. Im sogenannten Röstverfahren wird dem Zinnober Sau-
erstoff zugeführt und damit Quecksilber herausgetrennt. Im Parco
Museo Minerario werden auch für Kinder anschaulich der Bergbau
Information
A.P.T. Amiata, 53021 Abba-
dia San Salvatore, Via Adua
25, Tel. +39 0577775811,
www.amiataturismo.it, Öff-
nungszeiten: Mo-Fr 8.30-
13 Uhr, Di, Do 15-17 Uhr
Pro Loco, 53021 Abbadia
San Salvatore, Piazzale R.
Rossaro (beim Museo
Minerario), Tel. +39
0577778324, Öffnungs-
zeiten: 9.30-12.30 Uhr und
15.30-18.30 Uhr
S
Die Krypta der
Abazzia San Salvatore
7
 
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