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Von Pitigliano fährt man zunächst auf der Straße SP46 Richtung So-
vana und biegt dann nach Sorano (SP22) ab. Allein schon die Anfahrt
durch die in den Tuffstein geschlagene SP22 ist beeindruckend.
SORANO (10 km - km 122)
Auf einem Tuffsteinfelsen in 379 m Höhe schwebt Sorana, die letzte
der drei Tuffsteinstädte in der südlichen Toscana. Unübersehbar sind
die wehrhaften Befestigungen der Fortezza Orsini und des Masso
Leopoldino. Einem gestrandeten Schiff gleich, liegt der Masso Leo-
poldino, ein riesiger Tuffsteinblock, mitten in der Altstadt. Man kann
über die Piazza del Poggio hinaufsteigen und über die Dächer hinweg
ins Tal des Lente schauen. Die Orsiniburg gilt als uneinehmbar. Wenn
man vom Parkplatz bei der Fortezza auf die imposante Bastion zu-
geht, glaubt man das sofort.
Information
Ufficio Tursimo, 58010 So-
rana, Piazza Buratti, Tel. +39
0564633099, Öffnungszei-
ten: Mai-Sept. 10-13 Uhr
und 15-19 Uhr, Okt.-Apr.
nur samstags
Parken
Parkplatz bei der Fortezza
Orsini (GPS: 42.68145°N
11.71568°E). Von Sovana
kommend am Ortsrand vor-
bei bergauf und der Beschil-
derung „P Fortezza Orsini“
oder „S. Quirico“ folgen.
Sehenswertes
Masso Leopoldino, Öffnungszeiten: 10-19 Uhr, Eintritt: frei
Fortezza Orsini, Öffnungszeiten: Okt.-März Sa, So 10-13 Uhr, Apr.-Sept. Di-So
10-13 Uhr und 15.30-19 Uhr, Eintritt: 2,50 €
Nun wird man der Toscana für einen kurzen „Seitensprung“ nach La-
tium an den Bolsena-See untreu. Von Sorana über San Quirico und
Gradoli ist der See schnell erreicht. Er hat einen Durchmesser von
ungefähr 14 km und ist bis zu 140 m tief. Beim Bolsena-See handelt
es sich um eine wassergefüllte Caldera, einen Vulkankessel, der bei
einer enormen vulkanischen Explosion, die vor Millionen Jahren statt-
gefunden hat, entstanden ist.
o Parkplatz, Sorano
(s. S. 180)
BOLSENA (30 km - km 152)
Information
Ufficio Tursimo, 01023 Bolsena, Piazza Matteotti, Öffnungszeiten: 9.30-
12.30 Uhr, Sa auch 16-19 Uhr
Bolsena, von den Etruskern gegründet, hat einen hübschen Altstadt-
kern. An der Piazza Matteotti steht die Chiesa San Francesco aus
dem 13. Jh. mit einem angeschlossenen Franziskanerkloster. Heute
sind in der ehemaligen Klosteranlage die Stadtverwaltung und eine
Bibliothek untergebracht. Durch das Stadttor aus dem 16. Jh. kommt
man auf die Einkaufsstraße Via Cavour mit ihren vielen Läden. Hier
findet jeder, was er sucht. Besonders schön angelegt ist die Uferpro-
menade mit schattigen Platanen und unzähligen Hortensienbüschen
und der Stellplatz Guadetto sorgt für ein paar angenehme Tage am
See.
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