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San Galgano liegt
ruhig und abgelegen,
ist aber gut mit dem
Wohn mobil erreichbar
den Sümpfe trockenlegte und Walkereien errichtete, um Wollstoffe
zu verarbeiten. So wurde die Abtei bald zu der blühendsten in der
Toscana. Durch eine Pestepedemie im 14. Jh. starben viele Mönche
und der wirtschaftliche Abstieg der Abtei war besiegelt. Der Abt Vitelli
soll sogar aus Geldnot das Bleidach der Kirche verschachert und das
Gemäuer somit dem Verfall preisgegeben haben. Bauern nutzten die
Abtei als Steinbruch.
1961 wurden die fehlenden Mauern mit al-
ten und neuen Steinen wiederaufgebaut, al-
lerdings ohne das Dach zu ersetzen. Genauso
präsentiert sich die Klosterkirche noch heute:
Nur die Außenmauern ohne Dach und Fens-
ter sind vorhanden, doch gerade dadurch hat
die Abtei ihren besonderen Reiz.
Wer auf dem Parkplatz übernachtet, sollte
unbedingt bei Dunkelheit die bis 23 Uhr an-
gestrahlte Ruine besuchen. Ein fantastisches
Erlebnis! Die Besichtigung ist kostenlos, die
Ruine frei zugänglich.
Oberhalb der Kirche San Galgano steht die
Cappella di Monte Siepi (geöffnet von 9 Uhr
S
Die Legende von San Galgano
Dem Soldaten Galgano soll der Erzengel
Michael erschienen sein. Daraufhin schwor
Galgano dem Soldatendasein ab und weihte
sein Leben Gott. Sein Schwert soll er in einen
Felsen des Monte Siepi geschleudert haben.
Seitdem ragt nur noch der Griff, einem Kreuz
gleich, aus dem Stein und es soll sich - wie das
Schwert von König Artus - nicht mehr he-
rausziehen lassen. Wer es trotzdem versucht,
der ist dem Tod geweiht. Wahrscheinlich wur-
de deshalb eine Glaskuppel darüber errichtet.
 
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