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Piazza dei Priori, auf der sich der Palazzo dei Priori befindet. Die
eher schmucklose Fassade des eckigen Baus wird durch drei Reihen
schöner Doppelbogenfenster und die Wappen der Florentiner Stadt-
halter etwas aufgelockert. Der Ratssaal mit Fresken aus dem 14. Jh.
kann besichtigt werden. Hier versammelte sich der aus Obermeister
der Zünfte zusammengesetzte Rat der Stadt.
Neben dem Palazzo dei Priori, durch ein Tor in der eher unschein-
baren schwarz-grau gestreiften Wand, kommt man in die Basilica di
Santa Maria Assunta, den Dom der Stadt. Sehenswert sind hier die
Marmorkanzel aus dem 13. Jh., deren Säulen auf vier Tiergestalten
ruhen, sowie die Kassettendecke des Gotteshauses.
Gegenüber dem Dom, an der Piazza San Giovanni, steht das acht-
eckige Baptisterium mit einem schön gearbeiteten Marmortaufbe-
cken aus dem 18. Jh. Die Figur in der Mitte des Beckens stellt Johan-
nes den Täufer dar.
Am Ende der Piazza dei Priori biegt man links auf die Via G. Mat-
teotti ab und folgt dieser für 200 m. Hier geht rechts die Via di Sotto
ab, die nach weiteren 200 m in die Piazza XX Settembre mündet.
Diese geradeaus überquerend, erreicht man die Via Don Minzoni, wo
das etruskische Museum zu finden ist.
Im Museo Etrusco Guarnacci kann der Besucher eine außerge-
wöhnlich reiche Sammlung etruskischer Graburnen betrachten. Die
berühmte „Urne des Ehepaares“ (Urna degli Sposi) zeigt, zu welcher
Detailgenauigkeit die etruskischen Künstler fähig waren. Eine nicht
minder berühmte, 60 cm hohe, bronzene Votivstatue trägt den ro-
mantischen Namen „Abendschatten“.
S
Umgeben von einem
schönen Park: die
Fortezza von Volterra
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